Langenfeld LVR-Klinik enthüllt 3D-Kunstwerk zum Thema Euthanasie.

Die LVR-Klinik in Langenfeld hat ein beeindruckendes 3D-Kunstwerk zum Thema Euthanasie enthüllt. Diese künstlerische Darstellung wirft einen sensiblen Blick auf ein kontroverses Thema, das in der Gesellschaft oft diskutiert wird. Durch die Verwendung von dreidimensionalen Elementen wird die Tiefe und Komplexität der Thematik hervorgehoben. Die Enthüllung dieses Kunstwerks markiert einen wichtigen Schritt in der Auseinandersetzung mit der Euthanasie und regt zur Reflexion an. Die LVR-Klinik setzt damit ein Zeichen für eine offene und respektvolle Diskussion über ethische Fragen im Gesundheitswesen. Das 3D-Kunstwerk wird zweifellos Aufmerksamkeit erregen und zu weiteren Gesprächen anregen.

LVRKlinik Langenfeld enthüllt beeindruckendes 3D-Kunstwerk zur Euthanasie-Aufarbeitung

LVRKlinik Langenfeld enthüllt beeindruckendes 3D-Kunstwerk zur Euthanasie-Aufarbeitung

Euthanasie im Nationalsozialismus markiert ein düsteres Kapitel in der Klinikgeschichte. Die Ermordung von schwerstkranken und behinderten Menschen, die von den Nazis als „unwertes Leben“ bezeichnet wurden, soll mit einem besonderen 3D-Kunstprojekt in das Bewusstsein unserer Zeit gerückt werden.

Die LVR-Klinik Langenfeld lädt alle Interessierten herzlich zur Einweihung des beeindruckenden Kunstwerks am Donnerstag, 2. Mai, um 17.30 Uhr auf den Platz gegenüber von Haus 50 ein. Organisiert von der Zeitbild-Stiftung und in Zusammenarbeit mit dem Mönchengladbacher 3D-Künstler Gregor Wosik erstellen Schüler und Schülerinnen der Elly-Heuss-Knapp-Realschule und des Gymnasiums Thusneldastraße in Köln auf dem Klinikgelände der LVR-Klinik Langenfeld ein ergreifendes 3D-Kunstwerk mit einer Größe von mehr als 300 Quadratmetern zum Thema „Euthanasie im Nationalsozialismus”.

In den 1940er Jahren nutzten die Nationalsozialisten die damalige Provinzial-, Heil- und Pflegeanstalt Galkhausen als eine sogenannte Zwischenanstalt, aus der Patienten aus dem Rheinland im Rahmen der NS-Euthanasie Hitlers unter anderem in die frühere Tötungsanstalt Hadamar transportiert und dort ermordet wurden.

Ziel des Street-Art-Kunstprojekts ist die Auseinandersetzung mit dem Thema an authentischen Orten und die Schaffung eines besonderen Eyecatchers im öffentlichen Raum, der einen Bewusstseins- und Lernprozess anstoßen soll. Bei der Erarbeitung setzen sich die Schüler ebenso mit Opferbiografien auseinander.

Der Termin der Einweihung ist bewusst gewählt. Am 2. Mai fand 1941 die zweite Deportationsfahrt aus Langenfeld nach Hadamar statt. Im Anschluss an die musikalisch umrahmte Einweihungsfeier gibt es einen kleinen Imbiss im Gutshof der Klinik.

Für eine bessere Planung werden interessierte Bürger gebeten, sich bis zum 25. April 2024 per Mail an [email protected] oder telefonisch unter 02173 102-1015 anzumelden.

Martin Weiß

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