Sprengung in Duisburg: Verbindung zu Kölner Geiselnahme und Drogenkriminalität festgestellt

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Sprengung in Duisburg: Verbindung zu Kölner Geiselnahme und Drogenkriminalität festgestellt

Die Ermittlungen im Zusammenhang mit der Sprengung in Duisburg haben einen bedeutenden Durchbruch erzielt. Nach Angaben der Behörden besteht ein Zusammenhang zwischen dem Vorfall und der Geiselnahme in Köln. Die Polizei hat festgestellt, dass die Täter auch in die Drogenkriminalität verstrickt sind. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Sprengung Teil eines größeren kriminellen Netzwerkes ist, das sich über die Stadtgrenzen hinaus erstreckt. Die öffentliche Sicherheit steht im Mittelpunkt der aktuellen Untersuchungen, um die Hintermänner der Tat zu ermitteln und zur Verantwortung zu ziehen.

Explosion in Duisburg: Verbindung zu Kölner Geiselnahme und Drogenkriminalität aufgedeckt

Am vergangenen Freitag wurde die Nacht in dem Duisburger Stadtteil Hochemmerich durch eine laute Detonation unterbrochen. Gegen 0:49 Uhr explodierte etwas in der Nähe des Mühlenwegs.

Nun ist klar: Offenbar steckt eine Drogenbande hinter dem Knall. Ein Spezialeinsatzkommando hatte am Freitag in einem Wohngebiet in Köln zwei Geiseln aus der Gewalt von Entführern befreit. Am Montag haben Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt gegeben, dass es dabei um einen Streit unter Drogenhändlern gehen könnte.

Duisburger Sprengung: Tätergruppe soll im Drogenhandel tätig gewesen sein, Verbindung zu Kölner Geiselnahme hergestellt

Duisburger Sprengung: Tätergruppe soll im Drogenhandel tätig gewesen sein, Verbindung zu Kölner Geiselnahme hergestellt

Auch die Explosion in Duisburg-Hochemmerich und mehrere Explosionen in Köln, Engelskirchen Ende Juni und Anfang Juli könnten demnach damit in Zusammenhang stehen. Die Spur führe auch in die Niederlande. Dort sind Explosionen als Druckmittel im Bereich der organisierten Kriminalität schon lange keine Seltenheit mehr.

Hinweise auf einen politischen Hintergrund gebe es dagegen nicht, so Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag. Die im Zuge der Geiselbefreiung festgenommenen sechs Tatverdächtigen im Alter zwischen 22 und 29 Jahren befinden sich nach Polizeiangaben seit dem Wochenende in Untersuchungshaft.

Gegen fünf Beschuldigte besteht der Verdacht der gemeinschaftlichen Geiselnahme und der gefährlichen Körperverletzung. Der sechste Tatverdächtige steht im Verdacht, Beihilfe zur Geiselnahme geleistet zu haben und gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben.

Später wurde in Engelskirchen noch ein siebter Tatverdächtiger festgenommen. Auch er soll an der Geiselnahme beteiligt gewesen sein. Staatsanwaltschaft und Polizei gehen davon aus, dass die Tathintergründe im Bereich des organisierten Drogenhandels liegen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehe es um eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen zwei Tätergruppen nach einem Drogengeschäft, bei dem Drogen mit Millionenwert unterschlagen worden sein sollen. Die intensiven Ermittlungen, die auch in die Niederlande führen, dauern an.

Untersucht werde auch, ob es Verbindungen zu einer Explosion in Solingen am 25. Juni gebe. Dabei hatte ein Mann vor einem Geschäft eine Flasche mit einer Substanz fallen lassen, wodurch es zu einer Verpuffung kam, die den Mann schwer verletzte. Er starb wenig später im Krankenhaus. Ich habe gesehen, wie ein Mann lichterloh brannte

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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