Pamplona: Unangenehme Szenen bei der Stierkampf-Veranstaltung - zwei Verletzte

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Pamplona: Unangenehme Szenen bei der Stierkampf-Veranstaltung - zwei Verletzte

Bei der traditionellen Stierkampf-Veranstaltung in Pamplona kam es zu unangenehmen Szenen. Am Rande der Veranstaltung kam es zu Zusammenstößen zwischen Teilnehmern und Sicherheitskräften. Laut ersten Berichten wurden zwei Menschen verletzt. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar. Die Stadt Pamplona ist bekannt für ihre jährliche Stierkampf-Veranstaltung, die von tausenden Menschen besucht wird. Die Veranstaltung ist jedoch nicht ohne Kritik, da sie von Tierschützern und anderen als grausam und veraltet angesehen wird. Wir werden über den Vorfall weiter berichten, sobald weitere Informationen vorliegen.

Panikanfälle bei Stierjagd in Pamplona: Zwei Läufer verletzt

Bei der dritten Stierhatz des traditionellen Sanfermín-Festes im nordspanischen Pamplona sind mindestens zwei Läufer verletzt worden. Das waren weniger als bei früheren Läufen, bei denen jeweils fünf bis sechs der Teilnehmer im Krankenhaus landeten.

Kommentatoren im staatlichen TV-Sender RTVE äußerten sich erleichtert, weil es bei der wilden Jagd mit sechs wilden Stieren durch die engen Gassen einige gefährliche Szenen gab. So verhakte sich ein Bulle mit einem seiner langen spitzen Hörner in der Kleidung eines der Läufer und hob ihn in die Höhe, stürmte dann aber weiter.

Der junge Mann hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Bauch und rollte sich unter eine Seitenbande hindurch in Sicherheit. Dort wurde er von Sanitätern versorgt. Er erlitt aber offenbar keine schwerere Verletzung.

Kritik von Tierschützern

Kritik von Tierschützern

Tierschützer beklagen, für die Tiere sei die Stierhatz tatsächlich nichts anderes als eine panische Flucht durch die für sie völlig ungewohnten Menschenmassen. Es handele sich um Tierquälerei, die sofort beendet werden müsse. Die Stiere sterben nach dem Lauf in der Stierkampfarena.

Das jahrhundertealte Fest zu Ehren des Stadtheiligen San Fermín hat trotz der Kritik jedoch immer mehr Zulauf. Das traditionelle Fest hatte am Samstag begonnen und endet kommenden Sonntag.

Das Fest in Zahlen

Das Fest in Zahlen

Täglich werden um Punkt 08.00 Uhr morgens sechs um die 600 Kilogramm schweren Kampfstiere und mehrere zahme Leitochsen durch die engen Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt. Bei den Mutproben der vorwiegend jungen Männer über die mehr als 800 Meter lange Strecke werden jedes Jahr Dutzende Läufer verletzt.

Seit 1924 gab es 16 Todesopfer, das letzte 2009. Es gibt insgesamt acht Läufe. Neben den Stierhatzen gibt es bei dem Stadtfest zahlreiche weitere kulturelle Veranstaltungen auch für Familien und Kinder.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Stierhatz – eine Mutprobe für junge Männer

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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