Neuss: Angriff auf Penny-Markt durch Gullydeckel-Verbreitung

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Neuss: Angriff auf Penny-Markt durch Gullydeckel-Verbreitung

In der Stadt Neuss ereignete sich am vergangenen Wochenende ein skandalöser Vorfall, der die Öffentlichkeit schockiert hat. Ein Unbekannter hat es geschafft, mehrere Gullydeckel in der Innenstadt zu manipulieren und diese auf dem Gelände eines Penny-Markt zu verteilen. Die Polizei prüft derzeit, ob es sich um einen gezielten Angriff auf den Discounter handelt. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar, aber die Stadtverwaltung und die Polizei haben bereits erste Ermittlungen aufgenommen, um den Täter zu ermitteln und die Sicherheit in der Stadt wiederherzustellen.

PennyMarkt in Neuss: Gullydeckel-Angriff auf Laden durch unbekannte Täter

Die Spuren der Tat sind noch deutlich zu erkennen. Die große Scheibe und Teile der Wand im hinteren Teil des Erfttaler Penny-Marktes wurden mit Span-Platten notdürftig abgedeckt. Durchdringen konnte der Unbekannte sie allerdings nicht, sodass er erfolglos flüchtete.

Was passiert ist: Zu einem versuchten Einbruch in den Penny-Markt ist es am Donnerstag gegen 4 Uhr an der Euskirchener Straße gekommen. Laut Polizei konnte ein Zeuge beobachten, wie eine männliche Person, circa 1,70 Meter groß, mit braunem Haar, dunkler Jacke und Jeanshose bekleidet, mehrfach einen Kanaldeckel gegen die Gebäudewand im rückwärtigen Bereich warf.

Die Wand trug zwar Beschädigungen davon, ein Eindringen in die Räumlichkeiten gelang nach ersten Erkenntnissen allerdings nicht. Zwei weitere Männer befanden sich ebenfalls an der Tatörtlichkeit. Während einer am Steuer eines grauen Audis mit Erkelenzer Städtekennung saß, stand der andere wohl Schmiere neben dem Fahrzeug, in dem die drei Männer anschließend in Richtung Neusser Innenstadt davonfuhren.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 021313000 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Ein bekanntes Vorgehen

Ein bekanntes Vorgehen

Das Vorgehen der Täter erinnert an eine ganze Reihe anderer Vorfälle, zu denen es in der Vergangenheit in Neuss kam. Vor allem im Bereich des Hauptstraßenzugs werden immer wieder Schaufensterscheiben von Geschäften mit Gullydeckeln eingeworfen.

Zuletzt hatten es die Kriminellen vor allem auf Handyläden abgesehen. Erst in der Nacht zum 16. Mai, kurz nach 3 Uhr, rückten gleich mehrere Streifenwagen zum Mobiltelefongeschäft von „Freenet“ am Büchel aus. Zwei Maskierte hatten die Verglasung einer Eingangstür eingeschlagen und Handys gestohlen.

Zu gleich zwei Attacken in einer Nacht war es am 25. März gegen 2 Uhr gekommen – ebenfalls am Büchel und ebenfalls in Handyläden. Zunächst beschädigten die Täter die Eingangstür eines O2-Geschäftes und entwendeten Mobiltelefone sowie Zubehör. Im Laden der Telekom versuchten die Unbekannten mit einem Gehwegpfosten in das Gebäude zu gelangen.

Heike Schulze

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