Ausraußgasung aus Lkw - A1 soll bald wieder freigegeben werden

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Ausraußgasung aus Lkw - A1 soll bald wieder freigegeben werden

Die A1, eine der wichtigsten Autobahnen Deutschlands, soll nach der Ausraußgasung eines Lastwagens (Lkw) in Kürze wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Unfallstelle zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Ost und Hamburg-Süd war am Vortag aufgrund des Unfalls komplett gesperrt worden. Nach Angaben der Polizei waren keine Personen verletzt worden, jedoch entstand beträchtlicher Sachschaden. Die Feuerwehr und die Autobahnmeisterei waren schnell vor Ort und haben die Beseitigung der Austrittsmenge und die Reinigung der Fahrbahn begonnen. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, soll die A1 wieder freigegeben werden.

Ausfall: Lkw-Leck stoppt den Verkehr - Erneuter Verkehrstrubel im Raum Unna

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In der Nähe des stark befahrenen Kamener Kreuzes zwischen Dortmund und Unna ist ein undichter Gefahrguttransporter mit leicht entzündlichem Gas zum Stehen gekommen. Der Unfall hat den Verkehr auf der A1 über viele Stunden unterbrochen.

Der Fahrer konnte am frühen Nachmittag mit dem Gefahrguttransporter von der Autobahn rollen. Das Fahrzeug sei manövrierfähig und dicht, das Gas werde an einem nahegelegenen Betriebshof fachgerecht abgepumpt, schilderte Stadt-Sprecherin Anna Gemünd. Zuvor war ungewiss, ob man das tiefgekühlte Ethylen womöglich kontrolliert abbrennen muss.

Die technische Störung am Tanklaster hatte ein Leck verursacht, durch das das Ethylen austrat. Eine Vollsperrung der Autobahn war erforderlich, um die Gefahr für die Verkehrsteilnehmer zu minimieren. Die Sperrung sollte zunächst in Fahrtrichtung Köln am Donnerstag gegen 15.00 Uhr und anderthalb Stunden später in Richtung Bremen wieder aufgehoben werden.

Die Feuerwehr in NRW war im Einsatz, um das Leck zu schließen und den Austritt von Ethylen zu stoppen. Eine Evakuierung im Radius von rund 300 Metern wäre erforderlich gewesen, falls das Gas nicht abgepumpt werden konnte.

Die Route auf der A1 führt auch an die Nordsee- und Ostseeküste - ein beliebtes Ziel für Urlauber aus NRW. Hinzu kommt der Berufsverkehr - der Freitagnachmittag sei in der Regel der staureichste Zeitraum der Woche.

Der betroffene Bereich der A1 gehört laut ADAC zu den deutschlandweit besonders stark befahrenen Autobahnabschnitten. Er sei grundsätzlich enorm staubelastet und zähle zwischen Münster und Dortmund bei den Stauschwerpunkten bundesweit zu den Top 10.

Die Stadt Unna hat alle Anwohner im Umfeld über die Möglichkeit einer Evakuierung unterrichtet. Messungen hatten ergeben, dass eine Gesundheitsgefährdung nicht auszuschließen sei. Eine Warnung, im Umkreis Türen und Fenster geschlossen zu halten, werde nun zeitnah zurückgenommen.

Ein Experte hatte den Tanklaster genau untersucht. Mehrere technische Möglichkeiten, um das Ethylen aus dem Lkw mit einem Zehn-Tonnen-Volumen herauszuholen, standen als Option im Raum.

Glücklicherweise konnte eine Evakuierung im Umfeld vermieden werden. Die Anwohner konnten in ihren Häusern bleiben. Die Autobahn soll wieder freigegeben werden, sobald das Gas abgepumpt wurde.

Weitere Informationen und Bilder zum Unfall finden Sie hier.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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