Universität entwickelt Brandschutz-Sensoren für Kultureinrichtungen

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Universität entwickelt Brandschutz-Sensoren für Kultureinrichtungen

Die Universität hat einen wichtigen Durchbruch im Bereich des Brandschutzes erzielt. Ein Team von Wissenschaftlern hat spezialisierte Sensoren entwickelt, die es ermöglichen, Brände in Kultureinrichtungen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Diese Innovation bietet einen bedeutenden Schutz für die kulturellen Schätze unserer Gesellschaft. Die neuen Sensoren sind in der Lage, feine Rauchpartikel und Temperaturänderungen zu detektieren, die oft die ersten Anzeichen eines beginnenden Brandes sind. Durch die Verwendung dieser Sensoren können Museen, Bibliotheken und andere Kultureinrichtungen ihre wertvollen Exponate besser schützen und so die Verluste im Falle eines Brandes minimieren.

Universität entwickelt BrandschutzSensoren für Kultureinrichtungen

Universität entwickelt BrandschutzSensoren für Kultureinrichtungen

Neues System soll Brandrisiko reduzieren

Um schwere Brände wie in der Anna Amalia Bibliothek in Weimar oder der Kathedrale Notre-Dame zu verhindern, haben Wissenschaftler der Universität Magdeburg neue Brandsensoren entwickelt. Gemeinsam mit verschiedenen Gebäuden der Klassik Stiftung Weimar wurde das System erfolgreich getestet, teilt die Universität Magdeburg mit.

Bisherige Brandmeldesysteme meldeten lediglich das Vorhandensein eines Brandes in einem weiter entwickelten Stadium, erklärt Projektmitarbeiter Pascal Vorwerk. In diesem Fall wird das Gebäude evakuiert und auf die Feuerwehr gewartet, bis diese den Brand bekämpft. Durch diese teils große Verzögerung würden oft unnötige Schäden in Kauf genommen.

Mit den von der Universität entwickelten Sensoren können Brände früher erkannt werden. Per App werden Helferinnen und Helfer vor Ort alarmiert, sodass diese selbst früher eingreifen können. Dies kann bei kleineren Vorfällen eine Entstehung und ein Ausbreiten des Brandes verhindern.

Das Forschungsprojekt Brawa wurde in den vergangenen drei Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 1,9 Millionen Euro gefördert. Derzeit ist das System nach Angaben der Projektverantwortlichen aber noch nicht marktreif, sondern soll weiterentwickelt werden, um es zeitnah auf den Markt zu bringen.

Es ist bekannt, dass die Kathedrale Notre Dame im Dezember 2024 wiedereröffnet werden soll. Eine Ausstellung zum Wiederaufbau der Kathedrale ist bereits geplant.

Das neue System der Universität Magdeburg könnte in Zukunft dazu beitragen, solche Katastrophen zu vermeiden und die Kultureinrichtungen besser zu schützen.

Weitere Informationen über das Forschungsprojekt Brawa und die entwickelten Brandsensoren können auf der Website der Universität Magdeburg abgerufen werden.

Udo Mayer

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