Gladbach: Saison außerhalb der Top Nine - Erinnerungen an die Hütter-Saison

Gladbach beendete die Saison außerhalb der Top Nine in der Bundesliga. Die Erinnerungen an die Hütter-Saison werden bleiben, da die Mannschaft nicht die erwarteten Ergebnisse erzielen konnte. Trotz des anfänglichen Optimismus und der Hoffnung auf eine erfolgreiche Spielzeit, konnte das Team nicht konstante Leistungen abrufen. Dies führte dazu, dass Gladbach am Ende der Saison in der Tabelle hinter den Erwartungen zurückblieb. Die Fans und die Verantwortlichen sind enttäuscht über das Abschneiden und hoffen auf eine bessere Saison in der Zukunft. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft unter neuen Bedingungen entwickeln wird und ob sie in der kommenden Saison wieder um die Top-Platzierungen kämpfen kann.

Borussia Mönchengladbach strebt in der laufenden Bundesliga-Saison einen einstelligen Tabellenplatz an

Max Wöber machte vor zehn Tagen unmittelbar nach dem 3:1-Erfolg beim VfL Wolfsburg eine klare Ansage. „Wir haben immer gesagt, wir schauen nach oben. Unser klares Ziel war immer ein einstelliger Tabellenplatz. Das ist noch drin und das müssen wir als Ansporn nehmen“, sagte Borussias Innenverteidiger. Dieses Ziel ist auch nach der anschließenden Heimniederlage gegen Borussia Dortmund noch in Reichweite: Aktuell ist Borussia Elfter, mit fünf Punkten Rückstand auf den neunten Tabellenplatz. Den belegt derzeit die TSG 1899 Hoffenheim, bei der Gladbach am kommenden Samstag zu Gast ist. Wenn es also noch etwas werden soll mit der Einstelligkeit, dann ist am Wochenende Verlieren verboten, selbst ein Unentschieden wäre zu wenig. Bei einem Sieg jedoch würde der neunte Platz schon deutlich näherrücken. Die Borussen können also am kommenden Spieltag nochmals einen Angriff auf den neunten Platz starten, der nach der Relegationsrettung 2011 ein Jahrzehnt lang die Mindest-Zielmarke des Vereins war – Manager Max Eberl wurde nicht müde, dies zu betonen. In der Spielzeit 2021/22, in der Eberl plötzlich zurücktrat, ging auch die schöne Einstelligkeits-Serie zu Ende. Seitdem hat Gladbach viele Chancen vergeben, in die obere Tabellenhälfte zurückzukehren.

Nur 24-mal war Gladbach seit Hütters Einstieg einstellig – gleich zehnmal davon Neunter. Das liegt vor allem an dem guten Start und der Heimstärke unter Daniel Farke 2022/23 – damals rutschte Borussia dauerhaft erst mit dem 22. Spieltag in die untere Tabellenhälfte. Die Hütter-Saison ähnelt dagegen sehr der aktuellen Spielzeit: Damals kamen ein geteilter siebter Platz am ersten Spieltag und zwei neunte Plätze am elften und zwölften Spieltag heraus – am Ende war Gladbach Zehnter. Unter Gerardo Seoane sind es bislang ein geteilter neunter Platz nach dem 4:4 zum Saisonauftakt in Augsburg und ein neunter Platz am elften Spieltag.

Immerhin bleibt den Borussen damit eine Bilanz wie in den Spielzeiten 2004/05 sowie 2008/09 erspart, in denen sie ausschließlich in der unteren Tabellenhälfte beheimatet war. Und dann gibt es da noch die Saison 1991/92 mit ihren nach der Wiedervereinigung ausnahmsweise 20 Mannschaften: Damals stand Gladbach auch durchgehend auf einem zweistelligen Tabellenrang, an drei Spieltagen gehörte sie mit dem zehnten Rang aber immerhin zur oberen Tabellenhälfte.

Der zehnte Platz nimmt seit Sommer 2021 jetzt auch die Spitzenposition ein, an 21 Spieltagen stand Borussia dort – gefolgt vom elften Rang (16-mal) sowie den Plätzen zwölf und 13 (jeweils 14-mal). Niedriger war sie dagegen insgesamt nur achtmal platziert. Die untere Hälfte des Tabellenmittelfelds ist somit Gladbachs Heimat geworden. Viel spricht dafür, dass es auch bis zum Ende der laufenden Saison so bleibt. Die Chance, doch noch einen Schritt nach vorne zu machen, hat Seoanes Team nun in Hoffenheim. Bei einem Sieg behält Wöbers Ansage aus Wolfsburg auf jeden Fall ihre Berechtigung.

Udo Mayer

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