Amateurfunker aus Leverkusen treffen sich in Neubördenberg (Directamente traducido)

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Amateurfunker aus Leverkusen treffen sich in Neubördenberg

In der Stadt Neubördenberg fand kürzlich ein besonderes Treffen statt. Amateurfunker aus Leverkusen kamen zusammen, um ihre Leidenschaft für das Funkwesen zu teilen und Erfahrungen auszutauschen. Die Gruppe von Funkenthusiasten nahm an verschiedenen Aktivitäten teil, darunter auch einer Funkübung, bei der sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten. Das Treffen bot eine gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Funktechnologie zu informieren. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von dem Austausch und freuen sich bereits auf das nächste Treffen.

Leverkusener Amateurfunker auf Weltreise: Zwei Wochen lang Funkkontakt im Neubördenberg

Sie sind ständig auf der Suche nach dem Unbekannten und guten Unterhaltungen, sind dabei jedoch zuweilen auf ihr Glück und gutes Funkwetter angewiesen. Amateurfunker versuchen, mit Menschen in jedem Land der Erde mindestens einmal in ihrer Laufbahn sprachlich oder mittels Morsealphabet Kontakt aufzunehmen.

Derzeit treffen sich auf einer Wiese bei Hahnenblecher hinter Neuboddenberg Leverkusener Hobbyfunker, um dort zwei Wochen lang ihrer Leidenschaft zu frönen. Im Gepäck: zwei große Antennen, die entsprechende Technik und hoffentlich einen engen Bund mit der Wettergöttin.

Skeptisch schaut Ben Joerdens an diesem Vormittag in den grauen und wolkenverhangenen Himmel. Der große ausfahrbare Sendemast mit der starken Antenne ist noch heruntergefahren. „Das ist sehr unwahrscheinlich“, betont er dann.

Die Herausforderung des Funkkontakts

Die Herausforderung des Funkkontakts

Eigentlich hätten die Funker einen Kontakt mit der Neumeyer-Station III herstellen können, doch einerseits passen die äußeren Einflüsse nicht, andererseits befinden sich in der arktischen Forschungseinrichtung im dortigen meteorologischen Winter ohnehin kaum Personen.

Im Sommer – also unserem Winter – versammeln sich dort hingegen rund 50 Wissenschaftler. Wenn Interessierte sechs Monate vor einem gewünschten Funkkontakt, dann etwa im Beisein einer Schulklasse, ihren Wunsch anmelden, ist eine Begegnung über gut 15.000 Kilometer hinweg durchaus möglich.

Der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC)

InfoDARC hat 34.000 Mitglieder. Der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) vereint 24 Distrikte und etwa 34.000 Mitglieder in Deutschland unter einem Dach.

Die Ortsgruppe Leverkusen, die zum Distrikt Köln-Aachen gehört, zählt derzeit rund 150 begeisterte Funkamateure. Sie treffen sich regelmäßig in ihren Technik- und Gemeinschaftsräumen, Schlangenhecke 3 in Fixheide.

Dort bilden die Fachleute auch Neulinge für die Prüfung zur Amateurfunklizenz der Bundesnetzagentur aus, die das Hobby ermöglicht. Im vergangenen Ausbildungsjahr bestanden so über 20 Personen den Test.

Funkkontakt mit der Internationalen Raumstation ISS

Die Jugendgruppen des Ortsverbands beinhalten einen Kern aus gut zehn Kindern oder Jugendlichen. Deutschland gilt mit Spanien und Italien als europäische Epizentren der Funkamateure, die USA steht dabei weltweit ganz vorne.

Dieses Zusammenkommen funktioniert ebenso wie eine Verbindung zur Internationalen Raumstation ISS mit besonderem Equipment über Satellit. Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Quettingen durften einen solchen Anruf ins All dank der Leverkusener Ortsgruppe im Deutschen Amateur-Radio-Club (Darc) in der jüngeren Vergangenheit bereits unternehmen, für die Antarktis-Station ist das ebenso geplant.

„Die sind natürlich auch zum Arbeiten da – nicht zum Funken“, bremst Joerdens die Vorfreude etwas. Theoretisch könnten Funker es aber auch ohne Ankündigung versuchen – wenn nur der verhangene Himmel nicht wäre.

Die Technik hinter dem Funkkontakt

Denn die große Antenne entsendet kurzwellige Strahlen in die Ionosphäre. Dabei handelt es sich um einen Teil der Erdatmosphäre in einer Höhe von 70 bis 400 Kilometern.

Die dortigen Mengen von Ionen und freien Elektronen werden durch die Sonnenaktivitäten unterschiedlich stark ionisiert. Sie reflektieren die Funkwellen von dort gemäß Einfallswinkel zur Erde zurück.

„Damit überbrückt man schnell 3000 Kilometer“, erzählt Joerdens. Dass die Funker dabei jedoch auf Land und einen Zuhörer treffen, ist ein Glücksspiel.

Funker sind Jäger und Sammler

„Funker sind Jäger und Sammler“, erläutert Joerdens, dessen Funkername „DO1BEN“ ist, „wir versuchen mit jedem Land der Welt zu funken.“

Abgesehen von Nordkorea, wo das Funken verboten ist, könnte das auch klappen. Es fasziniert die Männer, mit Menschen in Gegenden sprechen zu können, die teilweise stark abgelegen sind.

Ihre Verbindung hält oft nur kurz an und geht doch sehr tief.

Die Antenne vom Typ Hy-Gain TH-11 erreicht mit ihrer Spitze eine Höhe von gut 28 Metern. Sie stammt aus dem ehemaligen Bestand der Bundeswehr und hätte dort laut Joerdens die Funktion eines Störsenders gehabt.

Auf einer Auktion tat sich die Ortsgruppe mit anderen Gruppen im Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) zusammen und kaufte einen von insgesamt zehn Masten. Dabei fiel eine beachtliche Geldsumme an.

Die Funker machen also gerade im Schatten des zumeist ausgefahrenen Stahls Urlaub in Hahnenblecher – Urlaub auf ihre Art.

Gerade abends versuchen sie an den Geräten in einem Bauwagen hinter Gardinen mit Blümchenmuster Kontakte in die ganze Welt zu knüpfen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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