Tod von Jost Winter: Wie der Unternehmer für Ratingen wirksam war

Tod von Jost Winter: Wie der Unternehmer für Ratingen wirksam war

Die Nachricht vom Tod von Jost Winter hat Ratingen tief getroffen. Der erfolgreiche Unternehmer und langjährige Stadtverordnete war für die Stadt ein wichtiger Akteur und Förderer. Durch sein Engagement und seine Initiativen hat er sich als wichtiger Motor für die Entwicklung Ratingens erwiesen. Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine große Lücke in der Stadt und in den Herzen der Menschen, die ihn kannten und schätzten. In den folgenden Zeilen möchten wir an sein Leben und Wirken erinnern und seine Bedeutung für Ratingen hervorheben.

UnternehmerTrauer: Jost Winter verabschiedet sich von Ratingen nach langem Kampf gegen Krankheit

Die Stadtgesellschaft trauert um eine große Unternehmer-Persönlichkeit, die in Ratingen tief verwurzelt war. Jost Winter, 1937 in Ratingen geboren, besuchte dort die Volksschule an der Poststraße.

Danach studierte er Maschinenbau in Hamburg, bevor er 1964 als frisch gebackener Diplom-Ingenieur nach Ratingen zurückkehrte und dem elterlichen Betrieb Winter Maschinenbau beitrat. Sein Vater, Dipl.-Ing. Wilhelm Winter, hatte unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 das Unternehmen Winter Maschinenbau gegründet.

Jost Winter lernte im Betrieb seine Frau Sigrun kennen, die den kaufmännischen Part des Unternehmens erfolgreich übernahm. 1966 und 1970 bekam das Paar zwei Söhne, Stefan (Dipl.-Ing.) und Thomas (Dipl.-Kfm.), die das Unternehmen bis heute gemeinsam mit Dr. Ing. Markus Osterloh – auch nach dem offiziellen Rückzug des Seniorchefs aus der Geschäftsleitung im Jahr 2007 – in seinem Sinne weiterführen.

Der Tatendrang von Jost Winter blieb auch nach seinem Ausscheiden ungebremst, sodass 2015 nach Zukäufen diverser kleiner Grundstücke eine große moderne Industriehalle auf dem neu entstandenen Grundstück an der Dechenstraße 5 errichtet werden konnte.

In den 90er-Jahren engagierte sich Jost Winter in der Ratinger Lokalpolitik und wurde Mitglied bei den Ratinger Jonges und Blau-Weiss Ratingen. In seiner Freizeit widmete er sich seinem Motorrad und seinem Boot und nicht zuletzt seinen sieben Enkelkindern.

Im September 2024 ist er nach langer Krankheit in Ratingen gestorben.