Bayer-Routinier aus Dormagen denkt nicht daran, aufzuhören
Der Bayer-Routinier aus Dormagen ist ein wahrer Veteran im Fußballgeschäft. Mit Jahren an Erfahrung im Rücken und unzähligen Spielen für den Verein absolviert, könnte man denken, dass es Zeit wäre, den Ruhestand zu genießen. Doch nichts liegt diesem fußballverrückten Spieler ferner. Er denkt gar nicht daran, aufzuhören, sondern will weiterhin seine Fähigkeiten auf dem Platz unter Beweis stellen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die karriereübergreifenden Pläne des Routiniers und was ihn antreibt, weiterhin hochmotiviert zu bleiben.
BayerRoutinier aus Dormagen denkt nicht daran, aufzuhören:
Der TSV Bayer Dormagen sicherte sich mit einem deutlichen 5:0-Sieg gegen den SC St. Tönis II den dritten Saisonsieg. Damit sammelte Tabellensiebte der Fußball-Bezirksliga in den ersten sechs Partien bereits fünf Punkte mehr als vorige Saison.
„Jeder Spieler arbeitet hart dafür, dass wir uns verbessern, um besser abzuschneiden als in den letzten Jahren“, meint Marius Frassek, der bereits seit zehn Jahren in Dormagen spielt. Der 35-Jährige stand in dieser Saison in allen sechs Spielen in der Startelf. Mit bereits sechs Treffern und drei Vorlagen ist er Dormagens Topscorer.
Frasek setzt auf Erfolg: TSV Bayer Dormagen sichert sich wichtigen Saisonsieg
Zum Sieg gegen St. Tönis steuerte er ein Tor und eine Vorlage bei. „Ich habe mit Alexander Hauptmann und Niclas Kuypers zwei Topstürmer vor mir. Wir haben insgesamt eine sehr starke Offensive, die es mir leicht macht, Tore zu schießen“, betont Frassek.
Bayer Dormagen stellt mit zwanzig Saisontreffern die zweitbeste Offensive der Liga, nur die SVG Weißenberg traf häufiger. Mit bereits dreizehn Gegentoren ist bei der Defensivarbeit aber noch Luft nach oben. „Wir müssen aus einer kompakten Defensive herausspielen und gemeinsam umschalten. Da fehlt noch die Balance“, so Frassek.
jähriger Routinier bleibt loyal: Frassek denkt nicht ans Aufhören in Dormagen
Als Marius Frassek vor zehn Jahren nach Dormagen kam, spielte Bayer noch in der Landesliga. Davon war der TSV in den letzten Saisons jedoch weit entfernt. „Unser Potenzial lag lange in den Top Fünf, dann ist uns aber die Bissigkeit verloren gegangen. Die Mannschaft hat sich über Jahre kaum verändert, weshalb wir nicht mehr gierig genug waren. Seit Marko und Ayhan übernommen haben, ist ein frischer Wind durch die Mannschaft gezogen“, erklärt Frassek.
Das neue Trainerduo brauchte jedoch Anlaufzeit. In der vergangenen Saison standen die Zeichen in der Winterpause auf Abstieg, durch eine deutlich bessere Rückrunde hielt Bayer die Klasse. „Wir haben eine gute Entwicklung genommen. Alle ziehen sehr gut mit, jeder kämpft um seine Einsatzzeiten“, sagt Trainer Marko Niestroj.
Der Coach hält viel von Marius Frassek. „Er ist ein Vorbild auf und neben dem Platz. Er zeigt immer willen Einsatz, die jungen Spieler können viel von ihm lernen. Er ist sehr wichtig für die Mannschaft, sowohl als Mensch als auch auf dem Rasen“, so Niestroj.
Die Stimmung im Team ist gut, wie Frassek erzählt. In den letzten Jahren scheiterte Dormagen häufig an den eigenen Köpfen. Aber auch in diesem Bereich haben Niestroj und Kradeniz für neuen Schwung gesorgt. „Die Mannschaft zeichnet sich aktuell dadurch aus, dass bis zur letzten Sekunde gekämpft wird. In den vergangenen Jahren haben wir uns da schwergetan“, berichtet Niestroj.
Auch für den Offensivspieler ist der Aufschwung merkbar. „Wir haben einen sehr starken Kader. Im Sommer kamen die richtigen Neuzugänge. Seit das Trainerduo im Amt ist, zieht jeder mit, weil es auch einfach Spaß macht, unter den beiden zu spielen“, so Frassek.
Der 35-Jährige denkt nicht ans Aufhören. „Auch neben dem Training halte ich mich weiter fit. Ich habe den Ehrgeiz, in dieser Saison wieder deutlich besser abzuschneiden. Wie es danach weitergeht, weiß ich noch nicht. In meinem Alter ist es normal, das jedes Jahr neu zu entschieden“, erklärt Frassek. Nach zehn Jahren in Dormagen schließt er einen Wechsel aber aus. Solange der Körper mitmacht, wird er auch weiter für Bayer die Schuhe schnüren.
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