Prozess in Aachen: Mann soll Freund der Tochter ermordet haben – Plädoyers
Im Landgericht Aachen hat sich am heutigen Tag ein aufsehenerregender Prozess fortgesetzt, bei dem ein Mann unter dem Verdacht steht, den Freund seiner Tochter ermordet zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vorsätzlichen Mord vor und fordert eine lebenslange Haftstrafe. Die Verteidigung argumentiert jedoch, dass die Beweise gegen ihren Mandanten nicht ausreichend seien und fordert einen Freispruch. In den kommenden Tagen werden die Plädoyers der Anklage und der Verteidigung im Mittelpunkt des Verfahrens stehen. Die Öffentlichkeit ist gespannt auf den Ausgang des Verfahrens, das in Aachen große Aufmerksamkeit erregt hat.
Prozess in Aachen: Mann soll Freund seiner Tochter ermordet haben – Plädoyers beginnen
In einem aufsehenerregenden Prozess in Aachen hat die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für einen 60 Jahre alten Mann gefordert, der den Freund seiner Tochter erschossen haben soll. Demnach ist er des Mordes schuldig.
Die Verteidigung hat nach Angaben einer Gerichtssprecherin eine Freiheitsstrafe wegen Totschlags nicht über zehn Jahre beantragt. Der Angeklagte, ein türkischer Staatsbürger, soll dem 33-jährigen Freund der Tochter am zweiten Weihnachtstag in Düren bei Aachen im Dunkeln aufgelauert und mehrere Schüsse auf ihn abgegeben haben.
Laut Staatsanwaltschaft wollte er die Beziehung seiner Tochter um jeden Preis zerstören. Der Angeklagte habe den Freund als „nicht gut genug für seine Tochter“ erachtet. Der 33-Jährige starb kurz nach den Schüssen im Krankenhaus.
Das Urteil in dem Fall soll am 1. Oktober gesprochen werden. Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung haben ihre Plädoyers begonnen. Die Jury muss nun entscheiden, ob der Angeklagte tatsächlich des Mordes schuldig ist.
Im Fokus des Prozesses steht die Frage, warum der Angeklagte so gewalttätig gegen den Freund seiner Tochter vorgegangen ist. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, dass er die Beziehung seiner Tochter um jeden Preis zerstören wollte, weil er den Freund nicht für geeignet hielt.
Die Verteidigung hingegen argumentiert, dass der Angeklagte in einer außergewöhnlichen emotionalen Situation gehandelt habe und dass die Tat nicht geplant war. Die Jury muss nun entscheiden, ob der Angeklagte tatsächlich des Mordes schuldig ist oder ob er eine geringere Strafe verdiene.
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