- Israel erweitert Angriffe im Libanon – Hisbollah-Führer im Fadenkreuz
- Libanon in Trümmern: Israels Armee griff mehr als 800 Ziele an
- Israels Armee warnt Zivilisten
- Massive Angriffe auf den Süden des Libanons
- Tote und Verletzte
- Israels Strategie: Bedrohungen vorbeugen
- Hisbollah-Kommandeure im Visier
- Lufthansa verlängert Flug-Stopp nach Israel und Iran
- USA verstärken militärische Präsenz
- Iran macht Israel schwere Vorwürfe
- UN-Generalsekretär warnt vor Eskalation
Israel erweitert Angriffe im Libanon – Hisbollah-Führer im Fadenkreuz
Die Spannungen zwischen Israel und dem Libanon haben sich in den letzten Tagen dramatisch verschärft. Die israelische Armee hat ihre Angriffe auf libanesische Ziele erweitert, nachdem es zuvor zu Raketenangriffen von Seiten der Hisbollah gekommen war. Nun steht der Führer der schiitischen Miliz, Hassan Nasrallah, im Fadenkreuz der israelischen Militärführung. Die Situation ist äußerst angespannt, nachdem Israel bereits mehrere Ziele im Libanon und in Syrien bombardiert hat.
Libanon in Trümmern: Israels Armee griff mehr als 800 Ziele an
Israel hat sein militärisches Vorgehen gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon massiv ausgeweitet. Nach eigenen Angaben griff die israelische Armee am Montag mehr als 800 Hisbollah-Ziele an.
Die libanesische Regierung sprach von 274 Toten und hunderten Verletzten. Am frühen Abend meldeten libanesische Medien neue Angriffe im Osten. Menschen sollen sich in Sicherheit bringen.
Israels Armee warnt Zivilisten
Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari sagte bei einer Pressekonferenz, Zivilisten in libanesischen Dörfern, „die sich in oder in der Nähe von Gebäuden und Gebieten befinden, die von der Hisbollah für militärische Zwecke genutzt werden“, sollten diese zu ihrer eigenen Sicherheit meiden.
Massive Angriffe auf den Süden des Libanons
Die nationale libanesische Nachrichtenagentur berichtete, dass innerhalb einer halben Stunde „mehr als 80 Luftangriffe“ auf den Süden des Libanons geflogen worden seien. Auch die östliche Bekaa-Ebene sei angegriffen worden.
Tote und Verletzte
Das libanesische Gesundheitsministerium gab an, dass bei den Angriffen 274 Menschen getötet und mehr als tausend Menschen verletzt worden seien. Auch 21 Kinder, 29 Frauen und Rettungskräfte seien gestorben, hieß es.
Israels Strategie: Bedrohungen vorbeugen
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einer Veränderung des „Sicherheitsgleichgewichts“. „Ich habe versprochen, wir würden das Sicherheitsgleichgewicht, die Machtverhältnisse im Norden ändern - und das ist genau das, was wir tun“, sagte Netanjahu während eines Sicherheitstreffens.
Hisbollah-Kommandeure im Visier
Mit einem gezielten Luftangriff tötete die israelische Armee in Beirut mehrere ranghohe Hisbollah-Kommandeure, zudem gab sie die Zerstörung Tausender Raketenabschussrampen im Südlibanon bekannt.
Lufthansa verlängert Flug-Stopp nach Israel und Iran
Angesichts der angespannten Sicherheitslage im Nahen Osten verlängert die Lufthansa ihren Flugstopp nach Israel und Iran. Bis einschließlich 14. Oktober würden Flüge nach Tel Aviv und in die iranische Hauptstadt Teheran gestrichen, teilte die Airline in Frankfurt mit.
USA verstärken militärische Präsenz
Die USA entsenden angesichts der Eskalation zwischen Israel und der militant-islamistischen Hisbollah im Libanon zusätzliche Soldaten in den Nahen Osten.
Iran macht Israel schwere Vorwürfe
Der Iran warnte Israel nach Angriffen auf Hochburgen der Hisbollah-Miliz vor „gefährlichen Konsequenzen“. Außenministeriumssprecher Nasser Kanani nannte die jüngsten israelischen Angriffe „wahnsinnig“ und sprach von einer „ernsthaften Bedrohung für den regionalen und internationalen Frieden“.
UN-Generalsekretär warnt vor Eskalation
UN-Generalsekretär António Guterres hatte bereits die Besorgnis geäußert, dass der Libanon zu einem „weiteren Gaza“ werden könnte.
Weitere Informationen und Bilder finden Sie in unserer Bilderstrecke.
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