Jens Gosebrink vom TT Rheinberg muss bei Ironman in Wales erhebliche Strapazen überwinden
Der Triathlet Jens Gosebrink vom TT Rheinberg steht vor einer großen Herausforderung. Beim Ironman in Wales muss er sich mit erheblichen Strapazen auseinandersetzen. Die Strecke führt über insgesamt 226 Kilometer, aufgeteilt in 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Der Weltmeister im Triathlon aus dem Jahr 2017 wird alles geben, um sein Ziel zu erreichen. Doch die Konkurrenz ist groß und die Strecke ist anspruchsvoll. Wir werden sehen, ob Jens Gosebrink sich gegen die starken Gegner durchsetzen kann.
Jens Gosebrink überwindet Strapazen bei brutalem Ironman in Wales
Der Ironman in der südwalisischen Grafschaft Pembrokeshire war der 15. Langdistanz-Wettkampf für Jens Gosebrink vom Triathlon Team Rheinberg. Und der 39-jährige Ausdauersportler aus Wesel war darauf vorbereitet, dass es hart werden würde.
Der Ironman in Wales gilt als einer der schwersten mit 2750 Höhenmetern auf der Radstrecke (180 Kilometer) und einem Marathon mit 530 Höhenmetern. Und auch die Eingangsetappe mit einer 3,8 Kilometer langen Schwimmdistanz vor der Hafenstadt Tenby im Meer an der Camarthen Bucht hat's in sich.
„Es war brutal wellig. Das Schwimmen war megahart. Die Wellen waren teilweise zwei Meter hoch“, sagt Jens Gosebrink. Die schwierigen Bedingungen spiegelten sich auch in der Zeit wider. Nach 1:00:12 Stunden ging's in die erste Wechselzone.
Auf dem Rennrad sitzend musste Gosebrink auch mit dem starken Wind klarkommen. Er kam in der zweiten Disziplin auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 30 km/h. 5:55:59 Stunden war der aktuelle Deutsche Altersklassen-Meister über die Kurzdistanz in Wales auf der welligen Radstrecke unterwegs.
Eigentlich wollte der Weseler die Landschaft während des Wettkampfs genießen. Das war bei dem Mistwetter aber eigentlich nicht möglich.
„Beim Marathon hat's geregnet wie Sau, und es war kalt“, so Gosebrink, dem beim Laufen seine Hüftverletzung zu schaffen machte. Er musste einige Gehpausen einlegen. „Ich wollte das Ding aber irgendwie zu Ende bringen.“
Und das schaffte er auch. 3:38 Stunden benötigte Gosebrink für den Marathon. Vom ursprünglich anvisierten Ziel, in 9:30 Stunden zu finishen, war er aber weit entfernt. 11:05 Stunden und Rang 20 in der Altersklasse 35 bis 39 Jahre standen letztlich zu Buche.
Sein Gesamtfazit war schnell formuliert: „Es war der härteste Triathlon, an dem ich bisher teilgenommen habe.“
Da wollte ihm seine Frau nicht widersprechen. Denn auch sie absolvierte den brutal harten Wales-Ironman. Und sie hielt ebenfalls durch und nahm eine Finisher-Medaille mit. Clara Gosebrink schaffte die drei Disziplinen in 16:05 Stunden.
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