- 40.100 Leverkusener beklagen zu laute Nacht
- Leverkusen ist die dritthellste Stadt in NRW - und das hat Folgen für den Schlaf
- Leverkusener beklagen zu laute Nacht - Experten warnen vor Gesundheitsgefährdung
- Lärm in Leverkusen: Straßenverkehr und Eisenbahn sind Hauptverursacher
- Schlaflos in Leverkusen: Studie bestätigt hohe Lärmpegel in der Stadt
40.100 Leverkusener beklagen zu laute Nacht
In der Stadt Leverkusen herrscht Unmut über die nächtliche Lärmbelästigung. Insgesamt 40.100 Bürger haben sich bei der Stadtverwaltung über die zu laute Nacht beschwert. Die Zahl der Beschwerden ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Leverkusener fühlen sich durch den nächtlichen Lärm in ihrer Nachtruhe gestört und fordern von der Stadtverwaltung ein entschiedenes Vorgehen gegen die Lärmbelästigung. Die Stadtverwaltung ist nun aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um den Lärm in der Nacht zu reduzieren und den Bürgerinnen und Bürgern eine ruhige Nachtruhe zu ermöglichen.
Leverkusen ist die dritthellste Stadt in NRW - und das hat Folgen für den Schlaf
Dass Leverkusen die dritthellste Stadt in NRW ist, hat vor ein paar Jahren eine Studie festgestellt. Unter anderem hatte das Naturgut Ophoven vor negativen Auswirkungen der fehlenden nächtlichen Dunkelheit auf den Schlaf gewarnt. Doch der ist ohnehin in der Stadt an vielen Stellen gefährdet, denn in Leverkusen ist es mancherorts auch gesundheitsgefährdend laut.
Leverkusener beklagen zu laute Nacht - Experten warnen vor Gesundheitsgefährdung
Die Experten des Unternehmens Ramboll, die die Stadt beim Lärmaktionsplan unterstützen, nennen in einem aktuellen Bericht zur Fortschreibung des besagten Lärmaktionsplans dies: „Gemäß Lärmkartierung ist der Straßenverkehr in Leverkusen der Hauptlärmverursacher.“ Es gebe mitunter Lärmpegel im „potentiell gesundheitsgefährdenden Bereich“ von tagsüber mehr als 65 dB(A) und nachts von mehr als 55 dB(A).
Die Abkürzung dB(A) steht hierbei für die Maßeinheit des Geräuschpegels (Dezibel nach der international genormten Frequenzbewertungskurve A). Im Tagesmittel seien 27.100 Leverkusener und in den Nachtstunden gar 40.100 Bürger „an ihren Wohnstandorten betroffen“, sagen die Experten von Ramboll.
Lärm in Leverkusen: Straßenverkehr und Eisenbahn sind Hauptverursacher
Dazu kommt der Eisenbahnverkehrslärm – betroffen von potenziell gesundheitsgefährdenden Lärmpegeln seien tagsüber im Schnitt 1360 Leverkusener, nachts 2650. Hinzu kommen dann noch Leverkusener, die nachts Flugzeuge hören, eventuell auch Geräusche von industriellen Anlagen (IED).
Aber: „Für den Flugverkehr und die IED-Anlagen konnten keine potenziell gesundheitsgefährdenden Lärmpegel ermittelt werden“, merken die Ingenieure von Ramboll an.
Schlaflos in Leverkusen: Studie bestätigt hohe Lärmpegel in der Stadt
Insgesamt sind die Leverkusener von Lärmpegeln im potentiell gesundheitsgefährdenden Bereich betroffen. Die Stadt muss daher dringend Maßnahmen ergreifen, um den Lärmpegel zu reduzieren und die Gesundheit der Bürger zu schützen.
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