In der Hauptstadt Polens schlägt das Herz

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In der Hauptstadt Polens schlägt das Herz

Warschau, die Hauptstadt Polens, ist ein Ort voller Geschichte und Kultur. Doch in den letzten Jahren hat sich die Stadt zu einem wahren Hotspot für Unternehmen und Start-ups entwickelt. Die polnische Regierung hat zahlreiche Initiativen gestartet, um die Wirtschaftsentwicklung in der Region zu fördern. Dies hat zu einer rasanten Zunahme der Investitionen geführt, die die Stadt zu einem wichtigen Zentrum für Innovation und Entrepreneurship machen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Gründe, warum Warschau heute das Herz Polens schlägt.

In der Hauptstadt Polens schlägt das Herz

Wo schlägt das Herz Warschaus? Entdecken Sie die Legenden und Symbolik der polnischen Metropole.

Wo trifft man sich, wenn man das erste Mal zu einem Bummel durch die polnische Metropole aufbrechen will? An der Sirene auf dem Altmarkt, dieser legendären Figur, ein Memento der vielfachen Zerstörung, aber auch Ausdruck für Hoffnung und Demokratie und neue Freiheit? An der barocken Sigismundsäule, Andenken an den König, der Warschau vor mehr als 400 Jahren zur Hauptstadt gemacht hat? An einer der Gedenkstätten, die an das unfassbare Leid ihrer Bewohner im Zweiten Weltkrieg erinnern, an den Warschauer Aufstand, an die Helden im Ghetto? Wir entscheiden uns für den Pilsudski-Platz, vor dem Denkmal des Unbekannten Soldaten. Es ist allen Opfern des Zweiten Weltkriegs gewidmet und liegt nahe dem traditionsreichen Hotel Victoria und gegenüber dem spektakulären Metropolitan-Gebäude des Stararchitekten Norman Foster. Ein idealer Treffpunkt.

Das Herz von Warschau: Eine Stadt voller Kontraste, Geschichte und Hoffnung

Das Herz von Warschau: Eine Stadt voller Kontraste, Geschichte und Hoffnung

Denn das gesamte Ensemble, zu dem auch das Nationaltheater und die Sächsischen Gärten hinter dem Ehrenmal gehören, angelegt nach der Krönung August des Starken zum polnischen König, spiegelt so viel Symbolik, dass wir sofort mittendrin sind: in der Stadt, ihrer Vergangenheit, ihren Kontrasten.

InfoWarschau

Anreise: Flüge ab Düsseldorf nonstop mit LOT, knapp zwei Stunden. Mit dem Zug via Berlin dauert es mindestens 10,5 Stunden.

Reiseveranstalter: Pauschal und gut geführt durch Warschau, Krakau und Breslau auf einer neuntägigen Reise mit der Bahn, ab 1400 Euro, www.studiosus.de

Restaurants: Barbakan: beste hausgemachte Piroggen; Zieloniy Niedzwidz, einfach, aber gut; Rozana, fein; Für Süßes: das 150 Jahre alte Cafe Blikle, ein klassisches Kaffeehaus

Reiseführer: Aktuell und umfassend: „CityTrip Warschau“, RKH-Verlag, 14,95 Euro

In der Hauptstadt Polens: Wo die Vergangenheit und Gegenwart sich treffen und die Seele der Stadt Herz schlägt

In der Hauptstadt Polens: Wo die Vergangenheit und Gegenwart sich treffen und die Seele der Stadt Herz schlägt

„Eine seltsame Stadt, voller Unordnung, voller Stolz und voller Widersprüche“, hat Agnieszka Grochowska sie genannt, die derzeit wohl populärste polnische Schauspielerin („Darkness“), die 1979 in Warschau geboren wurde. „Geheimnisvoll ist Warschau, schön und stolz.“, auch das hat sie über ihre Heimatstadt gesagt. So empfinden es viele Erstbesucher, überrascht von der offensichtlich neu aufgekeimten Lebenslust einerseits und dem schon ewig ausgeprägten Geschichtsbewusstsein andererseits.

Drei Tage habe ich mich durch das städtebauliche Wirrwarr treiben lassen, durch die neue Altstadt, die nach dem Zweiten Weltkrieg liebevoll wieder aufgebaut wurde, auf dem Królewski-Boulevard, dem alten Königsweg, der vom Schloss durch die Krakauer Vorstadt nach Süden führt, vorbei an ehemaligen Adelspalästen, am Uni-Campus, an neuen und alten Nobelhotels.

In Saska Kepa, dem jüngsten In-Viertel von Praga auf der östlichen Seite der Weichsel, tobt flirrendes Leben bis weit nach Mitternacht, in hippen Bars, in Multikulti-Restaurants. Tagsüber lässt sich in schicken Boutiquen rund um den Kulturpalast und im Zentrum nach Mode, Kunst und Schmuck schauen.

Das Denkmal erinnert an den Aufstand der Ghettobewohner im April 1943.

Wir waren von Freunden, die zur neuen gehobenen Mittelklasse gehören, gewarnt worden: „Du musst dich dieser Stadt langsam nähern., hatte das Architektenpaar gesagt: „…sie wirkt chaotisch, aber eben auch spannend.“

Die Karmeliterkirche am historischen Königsweg, wurde nach einem Bild von Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, restauriert.

Das Denkmal erinnert an den Aufstand der Ghettobewohner im April 1943.

Ungebrochen und weltberühmt ist die Liebe der Warschauer zum Jazz; in manchen Clubs aber setzt sich neuerdings Disco Polo durch, das noch vor Corona als spießig galt. Und im ehemaligen Büro der kommunistischen Arbeiterpartei hat sich ausgerechnet eine Ferrari-Vertretung breitgemacht.

Auch die Gastronomie bietet eine Vielfalt, wie sie unsere Freunde noch vor 20 Jahren kaum für möglich gehalten hätten: von französischer Hochküche über Döner und Burger, italienisch, mexikanisch, griechisch, bis hin zu wiederentdeckten jüdischen Spezialitäten und natürlich polnischen Klassikern. So wie Barszcz zum Beispiel, der deftigen Rote-Bete-Suppe, oder Piroggen, den wunderbaren Teigtaschen, die den kleinen Hunger zwischendurch stillen.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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