Kevelaer: Wie man qualifizierte Arbeitskräfte nach dem Land holt (Traducción: Kevelaer: Cómo atraer trabajadores especializados a la región)

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Kevelaer: Wie man qualifizierte Arbeitskräfte nach dem Land holt

In Zeiten von Fachkräftemangel und zunehmendem Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte stellt sich für viele Regionen die Frage, wie man speziell ausgebildete Fachleute anziehen kann. In Kevelaer haben sich die Verantwortlichen dieser Herausforderung gestellt und nach effektiven Lösungen gesucht. Die Antwort liegt in einer kombinierten Strategie, die sich aus verschiedenen Bausteinen zusammensetzt. Von der Stärkung der regionalen Identität über die Förderung von Aus- und Weiterbildung bis hin zu einer zielgerichteten Talentgewinnung - in diesem Artikel erfahren Sie, wie Kevelaer speziell ausgebildete Fachleute anzieht und sich so langfristig als attraktiver Standort etabliert.

Kevelaer: Lösungen für den Fachkräftemangel in der Region

Um Lösungsansätze, um den Mangel an Fachkräften zu bekämpfen, ging es beim Unternehmerfrühstück in Kevelaer. Mehr als 60 Interessierte waren der Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ins Konzert- und Bühnenhaus der Wallfahrtsstadt gefolgt.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen jeweils Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungsansätze für den Fachkräftemangel in den kreisangehörigen Kommunen.

Kevelaer: Unternehmen und Kommune gemeinsam gegen den Fachkräftemangel

Kevelaer: Unternehmen und Kommune gemeinsam gegen den Fachkräftemangel

Eröffnet wurde das Unternehmerfrühstück durch Bürgermeister Dominik Pichler. Nicht nur viele Unternehmen in der Wallfahrtsstadt, sondern auch die Stadtverwaltung habe es derzeit in einigen Bereichen schwer, an gut ausgebildete neue Mitarbeiter zu kommen, berichtete der Bürgermeister.

Daher sei es wichtig, dass die Stadt mit einer guten Infrastruktur und den sogenannten weichen Standortfaktoren punktet und sich so attraktiv für potenzielle Bewerber präsentiert. Auch ausreichende Kita-Plätze, bezahlbarer Wohnraum und ein gutes Bildungsangebot seien auch unerlässlich, um das vorhandene Personal an das Unternehmen beziehungsweise den Standort zu binden, so Dr. Pichler.

Allen, die sich für Ausbildungsplätze und Stellenangebote in der Wallfahrtsstadt Kevelaer interessieren, empfahl der Bürgermeister, das Employer-Branding-Portal „Kevelaer kann´s“ (www.kevelaer-kanns.de) zu besuchen.

Anschließend stellte Geschäftsführerin Brigitte Jansen den Gästen die vielfältigen Aktivitäten der Kreis-Wirtschaftsförderung vor und lud sie ein, den Kontakt dorthin zu suchen, wenn Bedarf an Beratung, Unterstützung und Information besteht oder der Kontakt zur Hochschule Rhein-Waal gesucht wird.

Weiter ging es mit einem Vortrag unter dem Titel „Jobturbo – Förderung beruflicher Weiterentwicklung – Fachkräfte-einwanderungsgesetz – Die Bundesagentur für Arbeit stellt sich vor“. Sascha Bongertmann und Nils Heuer von der Bundesagentur für Arbeit sowie Max Jürgens vom Jobcenter zeigten den Unternehmerinnen und Unternehmern hilfreiche Unterstützungsmöglichkeiten auf.

So manche Gäste des Unternehmerfrühstücks dürften nicht gewusst haben, dass die Bundesagentur über das deutschlandweit größte Job-Portal verfügt, dass die Experten gerne ins Unternehmen kommen, um vor Ort individuell und kostenlos zu beraten und dass es auch vielfältige finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Firmen bei der Personalgewinnung gibt.

In einer Gesprächsrunde, moderiert durch Andrea Franken, gingen abschließend zwei lokale Unternehmen gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Pichler in den Austausch und stellten Tops und Flops beim Recruiting vor: Tino Meißner und Michael Vester von der ABS Safety GmbH sowie Dominik Lemken von der Walther Faltsysteme GmbH.

Die Beteiligten waren sich darin einig, dass eine positive Unternehmenskultur, die auf Wertschätzung, Zusammenarbeit und offener Kommunikation basiert, wesentlich zur Mitarbeiterzufriedenheit beiträgt. „Der Talk lieferte den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern sicherlich einige wertvolle Impulse zur Fachkräftegewinnung und -sicherung“, so die Wirtschaftsförderung.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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