Viersen: Die Beatles-Galerie auf den Spuren der Band in England nachgeht

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Viersen: Die Beatles-Galerie auf den Spuren der Band in England nachgeht

In der Stadt Viersen im Rheinland gibt es eine besondere Attraktion für Fans der legendären britischen Band The Beatles. Die Beatles-Galerie in Viersen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Spuren der Band in England nachzugehen und den Besuchern einen Einblick in die Geschichte und das Wirken der Fab Four zu geben. Die Galerie bietet eine umfassende Ausstellung mit vielen Raritäten und Exponaten, die die Besucher auf eine Reise durch die turbulente Zeit der Beatles mitnehmen. Von der Anfangszeit in Liverpool bis hin zu den großen Erfolgen in den 1960er Jahren – die Galerie deckt alle Aspekte der Bandgeschichte ab.

Auf den Spuren der Beatles: Kreischanfälle bei jungen Frauen sind längst passé

Kreischanfälle bei jungen Frauen lösen sie heute nicht mehr aus. Dennoch kennt vermutlich jeder mindestens ein Lied, weiß jeder, wer Paul McCartney, John Lennon, George Harrison und Ringo Starr sind oder waren.

Die erfolgreichste Band der Musikgeschichte

Die erfolgreichste Band der Musikgeschichte

Die britische Band The Beatles war nicht nur zu ihrer aktiven Zeit beliebt. Mit mehr als 600 Millionen – nach Schätzungen ihrer Plattenfirma EMI sogar mehr als einer Milliarde – verkauften Tonträgern ist sie die erfolgreichste Band der Musikgeschichte. In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre führte die Band zeitweise in fast allen Ländern die Hitparaden an.

Viersen ist infiziert von der Begeisterung

Viersen ist infiziert von der Begeisterung

Auch Viersen ist infiziert von der Begeisterung, die um die Musiker und ihre Lieder entstand. Schließlich gibt es mit der Beatles-Gallery in Dülken einen Ort, der sich ihnen voll und ganz verschrieben hat. „Mittlerweile haben wir weltweite Kontakte zu Menschen, die sich ebenfalls sehr intensiv mit den Beatles auseinandersetzen“, sagt Meis.

Ein guter Freund aus der Beatles-Zeit

Ein guter Freund sei beispielsweise Simon Mitchell, der 1967 als Komparse in dem Musikfilm der Beatles „The Magical Mystery Tour“ mitgespielt hat. Damals war er erst sieben Jahre alt.

Die Beatles und ihr Erfolg

1962 erscheint die erste Single „Love me Do“ der britischen Band. 1963 gelingt ihnen mit dem Lied „I want to hold your Hand“ der weltweite Durchbruch. 1964 bis 1969 erreichte die Band den Höhepunkt ihrer Karriere. 1970 trennten sich die Beatles aufgrund interner Spannungen. Die Musiker verfolgten danach erfolgreich eigene Musikprojekte.

Ein psychedelischer Bus

Die Band selbst schrieb das Drehbuch und führte erstmals selbst Regie. Inhalt war eine psychedelische Busreise voller skurrilem Humor. Der Film erhielt nach der ersten Ausstrahlung heftige negative Kritiken und wurde zum ersten größeren Misserfolg der Beatles. „Trotzdem kennt ihn jeder Beatles-Fan und ist in gewisser Weise Kult“, sagt Meis.

Die Reise durch die englische Provinz

Am 11. September 1967 bestiegen die Beatles und ihre Filmcrew einen gemieteten Bus, um einige Szenen im West Country zu drehen. „Der Bus war bunt bemalt oder beklebt und extrem auffällig“, sagt Meis. „Heute gibt es ihn aber nicht mehr. Oder zumindest nicht, dass es der Öffentlichkeit bekannt wäre.“

Gestartet sind die Beatles damals in London und fuhren Richtung Westen durch die englischen Grafschaften Somerset, Devon und Cornwall. „Einige Drehorte haben wir besucht, aber alle haben wir leider nicht geschafft. Dafür war die Zeit zu knapp“, sagt Meis.

Die Treffen mit Zeitzeugen

Während der Fahrt in Richtung Newquay in der Grafschaft Cornwall wurden verschiedene improvisierte Szenen aufgenommen. „Einige davon haben wir anhand von Fotos nachgestellt“, sagt Meis. Dabei seien sogar Kostüme, die den Originalen von damals nachempfunden sind, zum Einsatz gekommen.

Was aus der Fotosammlung wird, wisse er noch nicht. „Vielleicht gestalten wir ein Buch daraus.“

Die Beatles-Gallery in Dülken

Wie einst die Beatles übernachteten auch Meis und seine Begleiter im Atlantic Hotel in Newkey. „Unter anderem über die englische Presse hatten wir im Voraus einen Aufruf gestartet und darüber ein Treffen angeregt, das Menschen versammeln sollte, die sich ebenfalls für die Band begeistern“, sagt Meis.

Bei einem Trödelmarkt wiederum seien sie zufällig einer Frau begegnet, deren Verwandtschaft ebenfalls an dem Film mitgewirkt hatte. „Teilweise hatten wir das Gefühl, dass die Menschen wussten, dass wir unterwegs sind, weil sie Kontakt zu uns aufnahmen.“

Man habe aber auch an Haustüren geklingelt, die in der Nähe von Drehorten waren. Stetes Ziel: einem Zeitzeugen zu begegnen. „Die zu finden wird immer schwieriger, schließlich sind die 60er schon eine Weile her“, sagt er.

Die Veränderungen über die Zeit

Verwunderlich war für den Leiter der Beatles-Gallery, wie wenig sich die Stadt Newkey die Verbindung zu der populären Band auf die Fahne schreibt. „Wenn man durch Liverpool läuft, ist alles voll mit den Beatles“, sagt er. „Man hat den Eindruck, bis auf den Zigarettenstummel wird dort alles mit Beatlesmotiven bedruckt.“ Dagegen habe man in Newkey beinahe keine Hinweise gefunden.

Udo Mayer

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