Rheinberg: Annegret Becker feierte 50-jährige Dienstzeit als Medizinische Fachangestellte in Orsoy

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Rheinberg: Annegret Becker feierte 50-jährige Dienstzeit als Medizinische Fachangestellte in Orsoy

Es ist ein besonderer Tag für Annegret Becker, die in der Stadt Rheinberg lebt. Die Medizinische Fachangestellte hat nämlich ein Jubiläum erreicht, auf das sie mit Stolz zurückblicken kann: 50 Jahre Dienstzeit in Orsoy. Eine beeindruckende Leistung, die nicht nur ihre Professionalität, sondern auch ihre Treue und Zuverlässigkeit unterstreicht. Seit fünf Jahrzehnten unterstützt sie Ärzte und Patienten in der medizinischen Versorgung und hat sich zu einer unverzichtbaren Figur in der Gesundheitsversorgung in Orsoy entwickelt. Wir gratulieren Annegret Becker herzlich zu diesem außergewöhnlichen Erfolg!

50 Jahre Dienstzeit: Annegret Becker verabschiedet sich von der Medizinischen Fachangestellten

50 Jahre Dienstzeit: Annegret Becker verabschiedet sich von der Medizinischen Fachangestellten

Rein statistisch betrachtet müsste ein Großteil der Orsoyer Bevölkerung schon mit Annegret Becker zu tun gehabt haben. Oder sie zumindest kennen. Denn sie ist in Orsoy fast so bekannt wie das Rheintor und der Rheindeich.

50 Jahre im Dienst: Annegret Becker hat 50 Jahre lang in Orsoy als Medizinische Fachangestellte gearbeitet. Als sie 1974 ihre Ausbildung begann, sagte man noch Arzthelferin. Nur als sie 1988 mit ihrem Sohn schwanger war, hat sie sich eine Auszeit gegönnt. Und vorübergehend, für drei Jahre, ist sie in die gynäkologische Praxis von Jörn Halbauer gewechselt.

Aber Gynäkologie, das war nicht das Richtige für mich, sagt die 65-jährige Orsoyerin. Die übrige Zeit ihres Berufslebens hat sie in der Arztpraxis am Müschensteg gewirkt, die letzten 25 Jahre bei Allgemeinmediziner Wolfgang Bullermann, dessen Praxis inzwischen die Kinder Lina und Tim übernommen haben.

Erinnerungen an den Anfang: Als Auszubildende eingestellt hat mich 1974 Dr. Helmut Kuthe, erinnert sich Annegret Becker. Die Abschlussprüfung zur Arzthelferin hat sie drei Jahre später mit einer Eins bestanden. Und sie blieb: Bei den Nachfolgern von Kuthe beziehungsweise verschiedenen Praxisgemeinschaften war sie eine gern gesehene Mitarbeiterin, die sich im Laufe ihres Arbeitslebens ungewöhnlich viele fachliche Zusatzqualifikationen angeeignet hat.

Die letzten Jahre: Vor zwei Jahren ist die gebürtige Orsoyerin mit 63 in Rente gegangen, hat aber in der Gemeinschaftspraxis Bullermann/von Schöning mit einem zweiten Standort in Rheinberg weitergearbeitet. Bis jetzt: Denn zum 1. Oktober ist nun endgültig Schluss.

Ich habe ja alles mitgemacht, sagt Becker. Anfangs habe ich die Rezeptköpfe noch mit der Hand geschrieben und es gab noch keine Versichertenkarten. In den 80er Jahren kamen die ersten PCs und jetzt kommt bald die elektronische Patientenkarte. Das reicht jetzt. Man muss wissen, wann man aufhören sollte.

Die Verabschiedung: Ihre Chefs Lina und Tim Bullermann, die sie seit frühster Jugend kennt und deren Werdegang sie hautnah miterlebt hat, haben Annegret Becker zusammen mit den anderen Kollegen gebührend verabschiedet. Das war wirklich wunderschön, freut sich die Orsoyerin, deren Haus an der Seilerbahn zeitweilig schon so etwas wie eine Zweitpraxis gewesen sei, erzählt sie lachend: Ich weiß nicht, wie oft Patienten bei uns am Wochenende geklingelt haben, weil sie etwas brauchten. Und ich kann ganz schlecht Nein sagen.

Die Würdigung: Für Tim und Lina Bullermann ist das Ausscheiden der Mitarbeiterin eine Zäsur. Frau Becker war wie der Fels in der Brandung. Wir haben zu jeder Zeit die Zusammenarbeit mit ihr sehr geschätzt, sagen sie. Sie wusste immer Bescheid, man konnte sie alles fragen und bekam immer eine Antwort. Sie war im oft hektischen Praxisalltag der ruhende Pol, die für jede Patientin ein offenes Ohr und ein paar nette Worte hatte. Und sie hat ihr Wissen gerne an die Kolleginnen weitergegeben.

Der neue Lebensabschnitt: Die Ruheständlerin selbst sieht dem neuen Lebensabschnitt gelassen entgegen. Sie will die Zeit mit ihrem Mann Wilfried genießen. Und der Praxis Bullermann bleibt sie selbstverständlich verbunden – als Patientin.

Heike Schulze

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