Monheim: Minister wird Ehrenschirmherr über die Residenz der Kiewer Symphoniker

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Monheim: Minister wird Ehrenschirmherr über die Residenz der Kiewer Symphoniker

In einer bedeutenden Entscheidung für die Kulturszene in Monheim hat der Minister zugestimmt, Ehrenschirmherr über die Residenz der Kiewer Symphoniker zu werden. Diese prestigeträchtige Rolle wird es dem Minister ermöglichen, die Arbeit der Kiewer Symphoniker zu unterstützen und zu fördern. Die Residenz der Kiewer Symphoniker in Monheim ist ein wichtiger Kulturstandort in der Region und bietet eine Plattform für eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen und Konzerten. Die Zusammenarbeit zwischen dem Minister und der Residenz der Kiewer Symphoniker verspricht, neue Impulse für die Kulturszene in Monheim zu setzen.

Monheim: Minister wird Ehrenschirmherr über die Residenz der Kiewer Symphoniker

Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei, übernimmt die Schirmherrschaft über die Residenz des Kiewer Symphonieorchesters in Monheim.

Bei einem Benefizkonzert zugunsten der vielfältigen humanitären Hilfsleistungen des Ukrainischen Roten Kreuzes sowie der Flüchtlingsarbeit des DRK-Düsseldorfs in der Düsseldorfer Tonhalle gab Liminski bekannt, dass er die Schirmherrschaft über das Orchester übernehmen wird.

Die Schirmherrschaft entstand auf Anfrage der Monheimer Kulturwerke, einer städtischen Tochtergesellschaft, bei der die Mitglieder des Kiewer Symphonieorchesters angestellt wurden. Mit der Übernahme der Schirmherrschaft verbindet Liminski den moralischen Anspruch, das öffentliche Interesse an den Aktivitäten des Kiewer Symphonieorchesters zu erhöhen und dessen Wahrnehmbarkeit bei Institutionen, Medien und der Zivilgesellschaft zu verstärken.

Das Kiewer Symphonieorchester in Monheim

Das Kiewer Symphonieorchester in Monheim

Das staatliche Orchester befand sich seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine offiziell auf Auslandstournee, um die ukrainische Kultur vor der russischen Tilgung zu bewahren. Nun haben mehr als 70 Musikerinnen und Musiker sowie ihr Begleitpersonal als Berufsorchester bei der städtischen Tochtergesellschaft, der Monheimer Kulturwerke GmbH, eine neue Heimat gefunden.

Die Stadt Monheim hat im Rahmen ihres städtischen Neubaukonzepts Wohnraum zum Anmieten zur Verfügung gestellt und alle Mitglieder für zunächst zwei Jahre fest eingestellt. Angestrebt wird eine sichere Beschäftigung für insgesamt drei Jahre.

Von 2022 bis 2024 gewährte die Stadt Gera den Musikerinnen und Musikern Wohn- und Probenquartier als individuell Geflüchtete. Durch die Anstellung in Monheim werden aus bisherigen Bürgergeld-Empfängern reguläre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die mit ihrem Einkommen selbstbestimmend ihren Unterhalt gestalten können.

Insgesamt leben mit Angehörigen knapp 120 Ukrainerinnen und Ukrainer, darunter 22 Kinder, in Monheim.

Nathanael Liminski: Eine Ehre, die Schirmherrschaft zu übernehmen

Nathanael Liminski: Eine Ehre, die Schirmherrschaft zu übernehmen

Nathanael Liminski: Es ist mir eine Ehre, während ihrer Zeit in Monheim die Schirmherrschaft über das Kiewer Symphonieorchester zu übernehmen. Dieser Klangkörper ist ein beeindruckendes Symbol für die kulturelle Widerstandsfähigkeit der Ukraine und bringt die reiche musikalische Tradition des Landes nach Nordrhein-Westfalen.

Liminski betonte, dass die Initiative der Monheimer Kulturwerke sowohl die weitere Existenz des Orchesters sichert als auch den Musikerinnen und Musikern ermöglicht, die großen, aber hierzulande noch weitgehend unbekannten, musikalischen Werke der Ukraine in Deutschland und auf Gastspielen in Europa bekannt zu machen.

Er fügte hinzu, dass Monheim durch die Residenz des Kiewer Symphonieorchesters zu einem Ort wird, an dem Musik und Menschlichkeit Hand in Hand gehen.

Liminski bekräftigte auch, dass das Land Nordrhein-Westfalen fest an der Seite der Ukraine steht – gestern, heute und in Zukunft, solange wie es nötig ist. Wir helfen, indem wir Geflüchtete aufnehmen, akute Nothilfe leisten und schon jetzt beim Wiederaufbau unterstützen.

Er ergänzte: Mit der Übernahme der Schirmherrschaft will ich die Botschaft verbinden, dass wir an den Sieg der Ukraine glauben und auf eine gemeinsame Zukunft in Frieden und Freiheit setzen.

Heike Schulze

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