Sportler des Jahres 2023 in Remscheid ausgezeichnet

Sportler des Jahres 2023 in Remscheid ausgezeichnet

In einer glanzvollen Zeremonie wurden die Sportler des Jahres 2023 in Remscheid geehrt, um ihre außergewöhnlichen Leistungen und Erfolge im vergangenen Jahr zu würdigen. Die Veranstaltung zog zahlreiche Sportbegeisterte und Ehrengäste an, die gespannt darauf waren, die besten Athleten der Stadt zu feiern. Unter den Geehrten befanden sich Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Disziplinen, die durch ihren Ehrgeiz, ihre Hingabe und ihren Siegeswillen herausragten. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung ihrer harten Arbeit, sondern auch eine Inspiration für die jüngere Generation, sich ebenfalls für den Sport zu begeistern und ihr Bestes zu geben. Die Gemeinde Remscheid ist stolz darauf, solch talentierte und engagierte Sportler in ihren Reihen zu haben.

Remscheid feiert die besten Sportler des Jahres im Teo Otto Theater

Einmal im Jahr bestimmen die Sportvereine das Programm im Teo Otto Theater. Bei der Matinee zur Sportlerwahl 2023 zeigte sich am Sonntagvormittag Breite und Qualität des Vereinssports in der Seestadt auf dem Berge. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und der Remscheider Sportmoderator Cedric Pick ehrten auf der Bühne die Sieger in drei Kategorien mit jeweils fünf Nominierungen. Online und per Stimmzettel hatten die Remscheider in den zurückliegenden Wochen abgestimmt. „Sehr geil“, so kommentierte Schwimmer Larus Thiel vom SV Bayer-Wuppertal, dass er bei den jungen Solosportlern die meisten Stimmen bekommen hatte. Der Schüler des Lüttringhauser Leibniz-Gymnasiums, der in die Jugendnationalmannschaft berufen wurde, berichtete im Kurz-Interview, dass neben hartem Training vor allem „mentale Stärke“ ein Geheimnis seines Erfolgs sei. Vor dem Start ruft er sich Erinnerungen an seine früheren Erfolge ins Gedächtnis. Das gebe ihm das nötige Selbstbewusstsein.

2612 Stimmen wurden abgegeben. Stimmzettel Unter anderem im Allee-Center und im Rathaus waren bis zum 12. April Wahlurnen aufgestellt, in die daneben bereit liegende Stimmzettel eingeworfen werden konnten. Im Internet konnte auf einer Seite zur Sportlerwahl 2023 in den drei Kategorien abgestimmt werden. Auf diesem Weg kamen mehr Stimmen zusammen als über die Urnen. Beim Fingerfood-Buffet im Theater-Foyer klang die Veranstaltung an frühen Nachmittag aus. Pick, der mit Mast-Weisz ein launiges Moderationsduo bildete, wusste auch den Nominierten für den Titel bei den Erwachsenen interessante Details zu ihren Sportarten zu entlocken. Bogenschütze Lutz Murawsky vom Remscheider TV, der diese Kategorie gewann, erklärte das Punkte-System bei den nationalen und internationalen Wettbewerben. Nur wenn er bei 72 Schüssen auf die Zielscheibe im Durchschnitt 9 der 10 möglichen Punkte holt, hat er eine Chance, vorne zu landen. Im vergangenen Jahr stellte er einen Europarekord auf.

OB Burkhard Mast-Weisz übergibt die Siegerurkunde an Lutz Murawsky. Traditionell voll wird es auf der Theater-Bühne bei der Ehrung der besten Remscheider Mannschaft. Die mit Abstand größte Gruppe, die U 18 Basketball-Junioren des Remscheider SV, wurden zu ihrer Überraschung von der Regie als Sieger präsentiert. Das Team, dem 2023 der Aufstieg in die zweithöchste Basketball-Liga gelang, setzte sich unter anderem gegen die Rollhockey-Damenmannschaft der IGR Remscheid oder die Herren-Judomannschaft des Remscheider TV durch, die nach mehreren Aufstiegen in Folge mittlerweile in der Bundesliga startet. Pick hob hervor, dass Remscheids Sport gleich mehrfach „Weltklasse“ zu bieten habe. So seien etwa einige Judoka in wenigen Monaten bei der Olympiade in Paris vertreten. Die junge Boxerin Lütfiye Tutal vom Bergischen Boxclub Remscheid unterlag zwar bei der Wahl in der Einzelkategorie. Sie könne sich gleichwohl Hoffnung auf eine Teilnahme bei der 2028-Olympiade machen, sagte Pick. Das sei ihr Ziel, berichtete Tutal. Dafür müsse sie sich aber jedes Jahr aufs Neue beweisen und noch sehr viele Kämpfe gewinnen, berichtete die junge Frau lachend.

Als Herzensangelegenheit bezeichnete der Oberbürgermeister die seit Jahren fest zum Programm gehörende Ehrung für „Besondere Verdienste“. Hier geht es nicht um Spitzensport, sondern um die Menschen im Hintergrund, ohne die Vereine nicht existieren können. Das gelte für Markus Stratemeyer, der bei der SG Hackenberg nicht nur schon lange als Trainer im Jugendbereich, sondern auch als Chef des Orga-Teams unverzichtbar ist. Seit 60 Jahren bereits engagiert sich Jürgen Wilhelm für den Ehringhauser TV, darunter 15 Jahre als Vorsitzender. Für ihr soziales Engagement geehrt wurde schließlich noch einmal die SG Hackenberg. Bei der Hilfe für die Flutopfer im Ahrtal zeichnete sich der Lenneper Verein ebenso aus wie in der Ukrainehilfe. Viel Applaus ernteten alle Sportler vom Publikum im zu Zweidrittel gefüllten Theatersaal. Dass einige Sitze leer blieben, hatte auch damit zu tun, dass gerade noch sportliche Entscheidungen anstehen. Die IGR-Damen etwa spielten am Tag der Ehrung ihre entscheidenden Halbfinal-Partie.

Richtig laut wurden die Zuschauer bei den Show-Blöcken. Gleich zwei Mal katapultierten sich Turner der Artistic Jumpers vom Trampolin zu spektakulären Sprüngen und Saltos in die Luft. Zwei junge Mountainbiker des RV Adler zeigten, dass man Limbo auch auf dem Fahrrad tanzen kann. Und die jungen Tänzer des RTV bewiesen, dass Modern Dance auch zu den kantigen Rock-Riffs der White Stripes gut aussieht.

Udo Mayer

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