Die geplante Rampe anstelle von Treppe am Bahnhof Düsseldorf-Unterrath sorgt für Diskussionen. Laut aktuellen Schätzungen würde der Bau der Rampe 1,2 Millionen Euro kosten, was zu einer Debatte über die Notwendigkeit und die Finanzierung dieses Projekts führt. Befürworter argumentieren, dass eine barrierefreie Zugänglichkeit für alle Fahrgäste von großer Bedeutung ist und die Investition gerechtfertigt wäre. Kritiker hingegen weisen auf die hohen Kosten hin und hinterfragen die Priorisierung dieser Maßnahme im Vergleich zu anderen Infrastrukturprojekten. Die Entscheidung über den Bau der Rampe wird in den kommenden Wochen erwartet und wird voraussichtlich weitere Kontroversen in der lokalen Gemeinde auslösen.
Bezirksvertretung plant barrierefreie Rampe für Zugang zum Unterrather S-Bahnhof
Die Bezirksvertretung 6 (BV) hat bereits vor drei Jahren die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, wie die Treppe vom Mintarder Weg zur Hamborner Straße (Unterrather S-Bahnhof) durch eine barrierefreie Lösung ersetzt werden kann. Mobilitätseingeschränkte Personen und Eltern mit Kinderwagen hatten Schwierigkeiten, den S-Bahnhof Unterrath zu erreichen. Die Bezirksvertretung stellte bis zu 20.000 Euro für die Untersuchung zur Verfügung.
Bei einer Machbarkeitsuntersuchung wurden verschiedene Varianten für die barrierefreie Rampe untersucht. Die Vorzugsvariante sieht eine Rampe vor, die ab der Hälfte in die entgegengesetzte Richtung verläuft und das letzte Stück den vorhandenen Bürgersteig entlang der Hamborner Straße nutzt. Zudem kann eine neue Treppenanlage auf der Westseite der Rampe angeordnet werden.
Die Gesamtkosten für das Projekt werden auf 1,2 Millionen Euro geschätzt. Die Verwaltung betont, dass ein barrierefreier Zugang vom Mintarder Weg zur Hamborner Straße unter Berücksichtigung der lokalen Verhältnisse grundsätzlich möglich ist.
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