Im Mai wird in Düsseldorf ein Aalschokker gehoben, der seit mehreren Jahrzehnten auf dem Grund des Rheins lag. Das Schiff, das einst für den Fischfang genutzt wurde, verspricht spannende Einblicke in die Vergangenheit der Flussregion. Die Bergung des Aalschokkers ist ein wichtiger Schritt für die Erhaltung des maritimen Erbes und wird sowohl von Experten als auch von der lokalen Bevölkerung mit großer Erwartung verfolgt. Diese Maßnahme wird nicht nur dazu beitragen, die Geschichte des Schiffs zu bewahren, sondern auch zur Förderung des Interesses an der regionalen Kultur beitragen. Es wird erwartet, dass die Bergung des Aalschokkers im Mai große Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird und ein bedeutendes Ereignis für die Stadt Düsseldorf darstellt.
Maroder Aalschokker im Düsseldorfer Alten Hafen wird im Mai gehoben
Der marode Aalschokker im Alten Hafen sollte eigentlich längst demontiert und entsorgt sein, liegt jedoch immer noch dort. Vor einem Jahr war die Entfernung des Schiffes angeblich kurz bevor, doch dies wurde nicht umgesetzt. Die Verwaltung teilt nun für die Sitzung der Bezirksvertretung 1 am Freitag im Rathaus mit, dass die Beseitigung des Aalschokkers nach aktuellem Stand Mitte bis Ende Mai erfolgen soll. Die Beauftragung des Entsorgungsunternehmens erfolgte Mitte März. Entgegen der ursprünglichen Planung, das Schiff zu zerlegen und in Einzelteilen zu entsorgen, wird es nun als Ganzes aus dem Hafenbecken gehoben und abtransportiert. Die Zerlegung wurde aufgrund des Risikos einer Schadstofffreisetzung und der damit verbundenen höheren Kosten verworfen.
Zur Vorbereitung der Bergung wurden statische Berechnungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Decke der Tiefgarage den benötigten Schwerlastkran tragen kann. Da das Schiff nicht zerlegt werden muss, entfällt die Notwendigkeit, das Wasser aus dem Hafenbecken abzulassen. Die gründliche Reinigung des Hafenbeckens, die ursprünglich geplant war, wird dennoch durchgeführt, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt. Eine Reinigung direkt im Anschluss an die Beseitigung des Schiffs würde nicht sicherstellen, dass die Arbeiten bis zum Beginn der Fußball-Europameisterschaft Mitte Juni abgeschlossen sind.
Foto: M. Ingel
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