Abschiedstreffen mit Saloon-Atmosphäre translates to Abschiedstreffen mit Saloon-Atmosphäre in German.

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Abschiedstreffen mit Saloon-Atmosphäre

Am Freitag, den 12. März, fand im Zentrum der Stadt ein besonderes Abschiedstreffen statt, das sich von anderen Veranstaltungen dieser Art abhob. Die Saloon-Atmosphäre des Veranstaltungsortes schuf eine einzigartige Stimmung, die die Gäste sofort in den Bann zog. Bei diesem emotionalen Abschied trafen sich Freunde und Kollegen, um einem langjährigen Mitarbeiter die Ehre zu erweisen, der nach vielen Jahren im Unternehmen in den Ruhestand ging. Die Veranstaltung war ein würdiger Abschied für einen verdienten Mitarbeiter, der sich über Jahrzehnte für das Unternehmen eingesetzt hat.

Abschiedstreffen mit Saloon-Atmosphäre: Gast-Schülerinnen und Schüler sagen goodbye mit neuen Freunden

Abschiedstreffen mit Saloon-Atmosphäre: Gast-Schülerinnen und Schüler sagen goodbye mit neuen Freunden

Vom amerikanisch inspirierten Ambiente des „Road Stop“ in Mettmann her gesehen, hätten sich die Gast-Schülerinnen und -Schüler der Forderville High School bereits zuhause fühlen können. Doch vor dem Abflug am nächsten Tag nach Toronto wurde hier zunächst nochmal Abschied mit den Schülerinnen und Schülern, einigen Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern gefeiert.

Tobias Ruhle, Lehrer an der städtischen Gesamtschule Haan, hatte das Schüler-Austauschprojekt mit der Forderville High School vor rund zwei Jahren initiiert. Kooperationspartnerin in Forderville ist Jade Huffman, Deutsch-Lehrerin an der High School. Deutsch als Fremdsprache sei zwar ein Fach von eher geringer Bedeutung, aber es gäbe noch immer viele familiäre Beziehungen zu Deutschland und auch viele deutsche Firmen seien in der Region ansässig, und daher seien Deutschkenntnisse bei der Jobsuche von Vorteil, so Huffman.

Im November des vergangenen Jahres sind dann erstmals Schüler der Haaner Gesamtschule im Alter zwischen zehn und 16 Jahren nach Forderville im US-Staat Michigan, gut viereinhalb Autostunden von Chicago entfernt, gereist. Wer mitfahren wollte, musste sich entweder schriftlich oder mündlich bewerben. Insgesamt 20 Schüler wurden dann ausgewählt, 19 sind dann letztlich in das Abenteuer Schüler-Austausch gestartet.

„Bei der Aktion war es uns wichtig, dass kein Schüler aus finanziellen Gründen nicht hätte mitfahren können, denn im Wesentlichen bekamen wir Unterstützung vom GAPP, dem German-American Partnership Programm, dem Rotary Club Hilden Haan, sodass nur ein sehr geringer Teil von den Eltern zu tragen war, und in diesen Fällen hat dann auch der Förderverein der Schule geholfen“, erklärte Tobias Ruhle. „In den USA habe sich auch das Goethe Institut finanziell beteiligt“, ergänzte Jade Huffman.

Die deutschen Schüler lebten während ihres Aufenthalts in den Familien der amerikanischen Schüler. „Das war schon ein bisschen aufregend, denn man wusste schließlich nicht, was da auf einen zukommt, auch wenn man sich vorher über Videos ein bisschen kennengelernt hatte“, sagte Lina-Giselle Schüller. Bei ihr hätte jedoch alles sehr gut geklappt, sie hätte sich sehr gut mit der Familie, mit der sie noch weiter Kontakt haben werde, verstanden, so die Schülerin der zehnten Jahrgangsstufe der Gesamtschule Haan.

Im Unterschied zu Deutschland fand sie den Unterricht jedoch sehr formal strukturiert. „Jeden Tag die gleichen Fächer, das war bisweilen ein wenig langweilig, aber die Lehrer seien sehr offen, immer ansprechbar und jeden Morgen wurde man mit Handschlag begrüßt“, so Lina-Giselle Schüller.

Die amerikanischen Gäste erlebten ein vielfältiges Programm, zu dem auch Besuche in benachbarten Städten mit ihren Sehenswürdigkeiten gehörten. „Es hat alles bis auf eine Ausnahme sehr gut geklappt, aber leider fuhr bei unserem Besuch in Wuppertal die Schwebebahn nicht“, sagte Tobias Ruhle.

In Haan selbst fand Addison Ellens, 15 Jahre, die Überschaubarkeit der Stadt mit ihren alten Häusern, insbesondere die mit Fachwerk, sehr faszinierend. Zeitlich noch viel weiter in die Vergangenheit ging die 14-jährige Kaylan Jones, die der Besuch im Neandertal-Museum besonders beeindruckt hat.

Einen eher zwiespältigen Eindruck hinterließ der deutsche Straßenverkehr bei Riley Moor. „Hier gibt es zwar viel kleinere Autos, aber die Menschen fahren wie die Verrückten, da kann man schon mal Angst bekommen“, gestand die Zwölfjährige. Etwas geringschätzig blickt Gabriel Steadman auf die Auto-Größe in Deutschland herab, dass aber die Pick-Ups in seiner Heimat eine ungleich schlechtere CO2-Bilanz aufweisen, scheint dem 17-Jährigen noch nicht in den Sinn bekommen zu sein.

Viele, mitunter leicht wehmütige Abschiedsfotos helfen, den Kontakt weiterhin aufrecht zu erhalten, bevor im geplanten Zwei-Jahres-Rhythmus erneut ein Schüleraustausch mit der Forderville High School stattfinden wird.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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