AfD-Politiker schlägt Demonstrant in Essen - Hardy ist Waffennarr Nota: La traducción es El político de la AfD golpea a un manifestante en Essen - Ha

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AfD-Politiker schlägt Demonstrant in Essen - Hardy ist Waffennarr

In einer schockierenden Vorfall in Essen hat ein Politiker der Alternative für Deutschland (AfD) einen Demonstranten tätlich angegriffen. Der Abgeordnete, der auch als Waffennarr bekannt ist, hat sich mit seinem aggressiven Verhalten erneut in die Schlagzeilen gebracht. Die Gewalttat ereignete sich während einer Demonstration in der Stadt Essen, bei der es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei kam. Die Öffentlichkeit ist entsetzt über den Vorfall und fordert Konsequenzen für den AfD-Politiker.

AfD-Politiker schlägt Demonstranten in Essen - Hardy ist Waffennarr

Der Bundesparteitag der AfD am vergangenen Wochenende in Essen hat ihn schlagartig bekannt gemacht. Nicht wegen einer politischen Forderung, sondern wegen eines Vorfalls im Gerangel der Gegenproteste ist der Name Stefan Hrdy bundesweit in die Schlagzeilen geraten. Denn als der AfD-Delegierte auf dem Weg zur Grugahalle an einer Absperrung aus dem Auto stieg, in eine Gruppe Demonstranten geriet und zu Boden fiel, biss er kurzerhand zu – in die Wade eines Demonstranten.

Um Hrdys Darstellung, er habe in Notwehr gehandelt, weil bei ihm als ehemaligem GSG-9-Polizist Selbstverteidigungsreflexe griffen, gab es im Nachgang Diskussionen. Denn die Videoaufnahmen waren nicht eindeutig.

Waffengesetz: AfD-Politiker Hrdy verliert Waffenrechtsstreit vor Verwaltungsgericht

Waffengesetz: AfD-Politiker Hrdy verliert Waffenrechtsstreit vor Verwaltungsgericht

Jetzt könnte sich an dem 67-jährigen AfD-Politiker aus dem Kreis Neuss noch eine ganz andere Debatte entzünden. Denn das Verwaltungsgericht Düsseldorf kam am Montag zu dem Schluss: Es ist rechtmäßig, dass dem Ehepaar aus Rommerskirchen die Waffenerlaubnis und somit auch die Waffen weggenommen worden sind.

Die Begründung: Allein die Tatsache der Mitgliedschaft in einer Partei, bei der der Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen besteht, reiche aus. weil dies „nach den geltenden strengen Maßstäben des Waffenrechts regelmäßig eine waffenrechtliche Unzuverlässigkeit vermuten lässt“.

Die 22. Kammer berief sich in ihrem Urteil auch auf die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Münster. Das befand im Mai: Die AfD-Bundespartei darf durch das Bundesamt für Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft werden.

Waffenfreunde: AfD-Politiker Hrdy verliert Waffenerlaubnis

Waffenfreunde: AfD-Politiker Hrdy verliert Waffenerlaubnis

Hardy klagt an. Der 67-jährige pensionierte ehemalige Polizist der Spezialeinheit GSG 9 war nach eigener Aussage gerade dabei, ein Buch über Waffen zu schreiben. Weil er sein Arsenal nun mithilfe eines Händlers aufgelöst habe, um eine Vernichtung der Waffen zu verhindern, sei das nicht mehr möglich.

„Ich habe alle Waffen einzeln fotografiert und technisch dokumentiert, es hätten nur eine Handvoll Bilder gefehlt“, so Hrdy. Der Mann, der sich selbst als Waffen-Sachverständiger, Sportschütze und leidenschaftlicher Waffensammler bezeichnet, ist empört über die Entscheidung des Verwaltungsgerichts.

„Die Waffen hatten nicht nur einen materiellen Gesamtwert von rund 80.000 Euro, es waren seltenste Fundstücke dabei, die eine kulturhistorische Bedeutung haben.“

Für den Rommerskirchener, der seit 2020 als einziger AfD-Vertreter im Gemeinderat des Ortes sitzt, ist das nicht nachvollziehbar. Er habe sich auch Jahrzehnte nicht politisch interessiert, erst mit der Flüchtlingskrise 2015 habe sich das geändert.

„Ich habe selbst im Irak gearbeitet, spreche Arabisch und habe arabische Freunde“, so der 67-Jährige, der im Stadtrat als zurückhaltend gilt, sich wenig zu Wort meldet, meist mit den anderen und nicht dagegen stimmt. „Integration braucht Zwang“, meint er, „sonst verstehen es die Menschen nicht, die aus ganz anderen Kulturkreisen kommen.“

Politisch will er noch bis zur nächsten Kommunalwahl 2025 weitermachen, sich dann aus der aktiven AfD-Arbeit zurückziehen. Für sein Recht auf Waffen will er weiter kämpfen, „notfalls bis zum Bundesverwaltungsgericht“. Die aktuelle Berufung sei bereits angeleiert.

Heike Schulze

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