Amazonas-Regenwald: Brandstätten auf Rekordhöhe - Konsequenzen für die Weltwirtschaft aufgrund des Klimawandels. (Fuente: Original title Amazon rainf

Amazonas-Regenwald: Brandstätten auf Rekordhöhe - Konsequenzen für die Weltwirtschaft aufgrund des Klimawandels

Der Amazonas-Regenwald, eines der wichtigsten Ökosysteme der Erde, steht vor einer Krise ohne Beispiel. Die Zahl der Brandstätten im größten Regenwald der Welt hat einen neuen Rekordwert erreicht. Laut aktuellen Berichten gibt es im Jahr 2022 eine besorgniserregende Zunahme von Waldbränden, die verheerende Folgen für die lokale Bevölkerung, die Tierwelt und die gesamte Weltwirtschaft haben werden. Der Klimawandel als Hauptursache dieser Entwicklung fordert eine dringende Reaktion von Regierungen und der Zivilgesellschaft, um die ökologische Katastrophe zu verhindern.

AmazonasRegenwald in Flammen: Rekordhöhe an Waldbränden verursacht globalen Klimaauswirkungen

In den ersten sechs Monaten des Jahres sind im brasilianischen Amazonasgebiet so viele Waldbrände festgestellt worden wie zuletzt vor 20 Jahren. Laut Satellitendaten stellten die Behörden bis Ende Juni 13.489 Waldbrände im Amazonas fest - und somit 61 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Demnach wurde seit Beginn der Erhebung nur 2003 und 2004 eine größere Anzahl an Waldbränden festgestellt. Der Höhepunkt der Waldbrandsaison im Amazonasgebiet liegt normalerweise erst im September.

Ursachen der Waldbrände

Experten zufolge ist der starke Anstieg an Waldbränden im Amazonasgebiet eine Folge der massiven Dürre im Amazonas-Regenwald. Für die Trockenheit verantwortlich ist demnach sowohl das Wetterphänomen El Nino als auch die durch die Nutzung von Öl, Gas und Kohle verursachte Erderwärmung.

Folgen der Waldbrände

Die Waldbrände im Amazonas führen zu massivem CO2-Ausstoß und tragen damit zum Anstieg der globalen Temperaturen bei. Der Amazonas-Regenwald ist ein für das Weltklima besonders bedeutender CO2-Speicher, da er mit seinen Milliarden Bäumen einen Großteil des CO2 aus der Atmosphäre aufnimmt.

Der Amazonas-Regenwald erstreckt sich über neun Länder, größtenteils liegt er in Brasilien. Er ist einer der wenigen verbliebenen großen Urwälder der Welt und beherbergt mehr Pflanzen- und Tierarten als jeder andere Ort der Erde.

Die Zerstörung des Regenwalds hat nicht nur globale Klimaauswirkungen, sondern auch Folgen für die Weltwirtschaft. Es ist daher von großer Bedeutung, dass die Zerstörung des Regenwalds gestoppt wird, um die negativen Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt zu minimieren.