Arian aus Bremervörde vermisst seit vier Wochen - Polizei startet Suche nach 17-jährigem Jungen
Seit vier Wochen gilt der 17-jährige Arian aus Bremervörde als vermisst. Die Polizei hat deshalb eine umfangreiche Suche nach dem 17-jährigen Jungen gestartet. Die Ermittler bitten die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach Arian. Bislang liegen noch keine Hinweise auf den Verbleib des Jugendlichen vor. Die Polizei appelliert an alle, die möglicherweise Informationen über den Aufenthaltsort des Jungen haben, sich zu melden.
Polizei startet Suche nach jährigem Jungen nach vier Wochen
Vier Wochen nach dem Verschwinden des sechsjährigen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm gehen Ermittler weiter dem Fall nach. Das sagte ein Sprecher der Polizei.
Arian wird seit dem 22. April vermisst
Rund eine Woche lang suchten Tag und Nacht Einsatzkräfte und Helfer nach dem autistischen Jungen. Zeitweise waren bis zu 1200 Menschen beteiligt. Sie durchkämmten Dörfer, Wiesen und Wälder. Der Fluss Oste, der an Elm vorbeifließt, wurde mehrfach mit Booten abgefahren. Drohnen und Helikopter überflogen wiederholt die ländliche Region.
Dann entschied die Polizei in Absprache mit dem niedersächsischen Innenministerium, die Suche einzustellen. Mitte Mai suchte die Polizei erneut zwei Tage lang nach Arian. Elm liegt zwischen Bremerhaven und Hamburg.
Neue Hinweise
Die neue Suche habe dazu geführt, dass die Polizei wieder vermehrt Hinweise erhalte, sagte der Polizeisprecher. Tipps gingen aus verschiedenen Teilen Deutschlands und auch aus dem Ausland ein, beispielsweise aus Österreich. Bei seinen Kollegen liege ein „Berg von Hinweisen“, sagte der Sprecher. Die Ermittler arbeiteten diese nach und nach ab.
Weiterer Einsatz
Zuletzt waren Einsatzkräfte am vergangenen Donnerstag auf Booten den Fluss Oste abgefahren, auch mehrere Suchhunde waren im Einsatz. Ein Hubschrauber flog den Fluss ab. Außerdem standen Taucher bereit, die die Polizei hätte einsetzen können. Für Freitag und das Wochenende waren keine Suchaktionen geplant.
Hypothesen
Die Polizei hat mehrere Hypothesen aufgestellt, was mit Arian geschehen ist. Am wahrscheinlichsten ist den Ermittlern zufolge, dass Arian einen Unfall ohne fremde Beteiligung hatte. Gegen einen Kriminalfall spricht dem Sprecher zufolge, dass die Einsatzkräfte kleine Fußabdrücke an der Oste gefunden haben. Diese würden wahrscheinlich von Arian stammen. Eine zweifelsfreie Zuordnung sei aber nicht möglich.
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