Bad Oeynhausen: Verdächtiger schwigt nach furchtbarem Angriff im Kurpark
In der Stadt Bad Oeynhausen in Nordrhein-Westfalen hat sich am vergangenen Wochenende ein furchtbarer Angriff im beliebten Kurpark ereignet. Ein junger Mann wurde von einem oder mehreren Tätern brutal attackiert und schwer verletzt. Die Polizei hat inzwischen einen Verdächtigen festgenommen, der jedoch schweigt und keine Aussagen macht. Die Ermittler sind noch immer auf der Suche nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Die Bewohner der Stadt sind schockiert und ängstlich und fragen sich, warum dieser grausame Angriff passiert ist.
Tatverdächtiger schweigt weiter nach tödlichem Angriff im Kurpark von Bad Oeynhausen
Der 18-jährige Tatverdächtige, der verdächtigt wird, einen 20-Jährigen im Kurpark von Bad Oeynhausen in Ostwestfalen-Lippe tödlich angegriffen zu haben, schweigt weiterhin in der U-Haft. Sein Verteidiger nimmt Akteneinsicht, es bleibt abzuwarten, ob es danach Aussagen des Beschuldigten gibt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld.
Die Ermittlungen laufen weiter. Unter anderem werden Handys von Begleitern des mutmaßlichen Täters ausgewertet. Es gibt jedoch nach bisherigem Kenntnisstand kein Video von der Tat, sagte der Staatsanwalt.
Der Tatverlauf
Der beschuldigte Syrer soll den 20-Jährigen in der Nacht zum vergangenen Sonntag (23.6.) auf dessen Kopf eingeschlagen und eingetreten haben. Der Mann starb wenige Tage später im Krankenhaus.
Den Ermittlern zufolge war der Beschuldigte in der Vergangenheit bereits durch Gewalt-, Eigentums- und Betäubungsmitteldelikte aufgefallen, ist aber nicht vorbestraft.
Ermittlungen und politische Debatte
Gegen den 18-Jährigen wird wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Er hatte das Opfer nach bisherigen Erkenntnissen laut Staatsanwaltschaft vorher nicht gekannt. Auslöser und Motivlage der Tat seien weiterhin Gegenstand der Ermittlungen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Der Vorfall hatte bundesweite Bestürzung ausgelöst und auch die politische Debatte über Flüchtlingszuwanderung und die Abschiebung von Straftätern intensiviert.
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