Bayer Leverkusen besiegt 1. FC Kaiserslautern im Finale

Bayer Leverkusen besiegt 1. FC Kaiserslautern im Finale

Am vergangenen Wochenende fand das Finale zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern statt. Die Rheinländer konnten sich letztendlich mit 2:1 durchsetzen und feierten somit ihren siebten Titel in der Vereinsgeschichte. Das Spiel war von Beginn an sehr hart umkämpft, jedoch konnten die Spieler von Bayer Leverkusen ihre Überlegenheit bereits in der ersten Halbzeit unter Beweis stellen. Ein Tor von Florian Wirtz in der 25. Minute und ein weiteres von Patrik Schick in der 65. Minute sicherten dem Team aus Leverkusen den Titelgewinn.

Leverkusen triumphiert: Werkself besiegt Kaiserslautern im Finale

Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel ging als Favorit in das Finale gegen den FC Kaiserslautern. Vor allem die Einsatzfähigkeit der Leistungsträger Jan Elvedi und Ragnar Ache war ein Thema. Letzterer ist der Top-Stürmer im Kader der Mannschaft, aber in dieser Saison plagte sich der 25-Jährige bereits mit diversen Verletzungen herum, nun schmerzte ihm die Achillessehne.

„Er hat ordentlich trainiert“, sagte sein Coach. Gut sieht es auch bei Innenverteidiger Elvedi aus. Der Zwillingsbruder von Nico Elvedi (Gladbach) konnte wieder einsteigen, im letzten Saisonspiel gegen Braunschweig musste der 27-Jährige allerdings mit muskulären Problemen aussetzen.

Definitiv nicht zur Verfügung standen Julian Niehues (Kreuzbandriss) sowie Hendrick Zuck (Rehe nach Kreuzbandriss). Die Form Funkel übernahm die „Roten Teufel“ auf Platz 16. der 2. Bundesliga in akuter Abstiegsgefahr mit 21 Punkten aus 21 Partien von Dimitrios Grammozis, der wiederum die Nachfolge von Dirk Schuster antrat.

Paradoxerweise war es eine 1:3-Niederlage gegen Hertha BSC, die über Umwege am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt sicherte – auf der Couch. Weil Braunschweig 1:0 gegen Wehen Wiesbaden gewann, waren die Pfälzer gerettet. Zum Abschluss der Spielzeit gab es ein erleichtertes 5:0 gegen den Klub, der zuvor Schützenhilfe leistete.

Das Finale erreichte Feuerwehrmann Funkel mit dem FCK nach einem 2:0 beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken. Bayer 04 muss aufpassen, dass es nicht selbst schlägt. Nach dem fraglichen Torjäger Ache (17 Treffer) strahlt Marlon Ritter (12) im offensiven Mittelfeld die größte Gefahr aus. Danach allerdings wird es dünn, wenn es ums Einnetzen geht.

WInterzugang Filip Kaloc hat sich als Glücksgriff im zentralen Mittelfeld erwiesen: Der Tscheche bringt Struktur in Spiel und strahlt mit 24 Jahren schon viel Souveränität aus.

Die Werkself ist nicht nur im Vorteil, sondern haushoher Favorit gegen den traditionsreichen Klub aus dem Südwesten Deutschlands. Es bleibt abzuwarten, ob Bayer 04 seinen Favoritenstatus gerecht wird.