Bayer plant vorerst, seine Struktur beizubehalten
Das deutsche Pharmaunternehmen Bayer hat kürzlich angekündigt, vorerst seine Struktur beizubehalten. Diese Entscheidung kommt nach dem Druck von Investoren, die auf eine mögliche Aufspaltung des Unternehmens gedrängt haben. Bayer betonte jedoch, dass die aktuelle Struktur des Unternehmens weiterhin effektiv sei und es keine unmittelbaren Pläne für Veränderungen gebe. Die Firma steht vor Herausforderungen in verschiedenen Bereichen, darunter der Glyphosat-Rechtsstreit in den USA und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Markt. Trotzdem scheint Bayer seinen Kurs vorerst beizubehalten und auf interne Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit zu setzen.
BayerChef Anderson konfrontiert mit Kritik: Aktienkurs halbiert, Dividende gekürzt
Wenn Bayer am Freitag zur Hauptversammlung ruft, wird sich Konzern-Chef Bill Anderson viel Kritik anhören müssen: Der Aktienkurs hat sich binnen eines Jahres mehr als halbiert. Die Dividende wird gekürzt. Boehringer Ingelheim hat Bayer als größter deutscher Pharma-Hersteller abgelöst. Der Amerikaner, der seit Juni Bayer-Chef ist, will nichts beschönigen: „Wir haben vier große Baustellen, an denen wir in den nächsten zwei bis drei Jahren mit Hochdruck arbeiten werden. Das sind erstens die Patentabläufe bei Pharma und die Struktur unserer Pharma-Pipeline, zweitens die Rechtsfälle in den USA und drittens unsere hohen Schulden. Die vierte Baustelle ist die Bürokratie, die uns bremst“, will Anderson laut Redetext sagen, den der Konzern am Montag veröffentlichte.
Boehringer Ingelheim überholt Bayer als größter deutscher PharmaHersteller
Boehringer Ingelheim hat Bayer als größter deutscher Pharma-Hersteller abgelöst. Dieser Schritt markiert eine bedeutende Veränderung in der deutschen Pharmaindustrie und stellt Bayer vor neue Herausforderungen. Die Konkurrenz wird stärker und der Druck auf Bayer wächst, um seine Position in der Branche zu verteidigen.
BayerChef Anderson nennt vier große Baustellen für die Zukunft
BayerChef Anderson hat klare Ziele für die Zukunft des Unternehmens definiert. Er identifiziert vier große Baustellen, an denen Bayer in den nächsten Jahren arbeiten muss, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Diese Baustellen umfassen die Patentabläufe bei Pharma, die Struktur der Pharma-Pipeline, die Rechtsfälle in den USA, die hohen Schulden und die Bürokratie, die das Unternehmen bremst. Es liegt nun an Anderson und seinem Team, diese Herausforderungen zu meistern und Bayer wieder auf Kurs zu bringen.
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