Berüchtigter Blitzer auf der A3 bei Köln wird entfernt.
Die langjährige Kontroverse um den berüchtigten Blitzer auf der A3 bei Köln scheint nun ein Ende zu finden. Die Behörden haben beschlossen, die Geschwindigkeitsmessanlage zu entfernen, die jahrelang für Diskussionen und Unmut bei den Autofahrern gesorgt hat. Die radikale Maßnahme wird von vielen begrüßt, da der Blitzer als unfair und profitgierig kritisiert wurde. Die Entscheidung wurde nach umfangreichen Protesten und einer öffentlichen Petition getroffen. Autofahrer dürfen sich nun auf eine freiere Fahrt auf der A3 freuen, ohne ständig in Angst vor einer unberechtigten Strafe leben zu müssen.
Berüchtigter Blitzer an der A bei Köln wird endlich abgebaut
Der berüchtigte Pannen-Blitzer an der Autobahn 3 bei Köln soll endlich abgebaut werden. Dies geht aus einer Mitteilung der Kölner Stadtverwaltung an den Rat hervor.
Die Radaranlage am Heumarer Dreieck erlangte bundesweite zweifelhafte Berühmtheit, weil sie im Jahr 2016 hunderttausende Autofahrer zu Unrecht geblitzt hatte. Dies führte dazu, dass die Stadt Köln rund elf Millionen Euro durch Bußgelder einnahm.
Nach einigem Hin und Her hatte der Stadtrat damals einem „freiwilligen Ausgleichsprogramm“ zugestimmt, sodass fälschlicherweise geblitzte Fahrer eine Rückzahlung ihrer Knöllchen beantragen konnten. Wer Punkte oder ein Fahrverbot erhalten hatte, konnte ein sogenanntes Gnadengesuch bei der Bezirksregierung stellen.
Die Ursache für die als Blitzer-Posse bekannte Panne war ein nicht richtig ausgeschildertes Tempolimit. An der Stelle hatte die Stadt als Betreiberin der Anlage auf Anweisung der Bezirksregierung neun Monate lang Autofahrer ab Tempo 60 geblitzt. Weil ein entsprechendes Schild fehlte, war dort aber tatsächlich Tempo 80 erlaubt.
Jetzt will die Stadt die Anlage bis Ende Juni entfernen und beruft sich dabei auf ein Schreiben der Autobahn GmbH des Bundes. Demnach habe eine Sonderunfallkommission festgestellt, dass „die sachliche Notwendigkeit“ für eine Radaranlage nicht mehr vorhanden sei, weil es an der Stelle keine Häufung von Unfällen mehr gebe.
Rund 2,4 Millionen Geschwindigkeitsverstöße hat der Blitzer in seiner 19-jährigen Betriebsdauer festgestellt. Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet.
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