Bundesliga: Kölns letztes Feuer im Abstiegskampf

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Bundesliga: Kölns letztes Feuer im Abstiegskampf

Die Bundesliga ist in ihrer heißen Phase angelangt und für den 1. FC Köln ist es höchste Zeit, sich zu bewähren. Im Abstiegskampf befindet sich der Verein bereits seit Wochen und die nächste Partie gegen den FC Union Berlin könnte entscheidend für den Klassenerhalt sein. Die Kölnische Mannschaft muss sich nun mit aller Macht gegen den Abstieg wehren, um den Erstligastatus zu behalten. Die Frage aller Fragen lautet: Hat der 1. FC Köln noch genug Feuer in sich, um den Klassenerhalt zu realisieren?

Kölns letztes Feuer im Abstiegskampf

Kölner Wunder: FC Köln rettet sich am letzten Spieltag

Sie beschworen den Fußball-Gott, schämten sich ihrer Freuden-Tränen nicht und waren froh, dass das Stadion nicht auseinander geflogen ist: Nach dem Last-Minute-Rausch vom Samstag gehen die Stehaufmännchen vom 1. FC Köln plötzlich mit Euphorie in das nun endgültige Endspiel um den Klassenerhalt.

Der Fußball-Gott hat noch einen Strohhalm für uns gehabt. Und an den haben wir uns ganz fest geklammert, sagte Abwehrspieler Dominique Heintz nach dem nicht mehr erhofften 3:2 (1:2) gegen Union Berlin, das das Kölner WM-Stadion in seinen Grundfesten beben ließ.

Zwei Last-Minute-Tore lassen Köln noch hoffen. Wie schon gegen Bochum, zwei Last-Minute-Tore lassen Köln noch hoffen.

„Das kann einer der kuriosesten Klassenerhalte werden, die es seit langer Zeit gegeben hat“, sagte Trainer Timo Schultz deshalb. „Beim 3:2 hatte ich Gänsehaut und Tränen in den Augen“.

Nach 18 Minuten hatte Köln 0:2 zurückgelegen, bis zur 87. Minute stand es 1:2. Doch wie eine Katze scheinen die Kölner sieben Leben zu haben.

„Eigentlich waren wir weg, tot“, sagte Heintz: „Beim 3:2 hatte ich Gänsehaut und Tränen in den Augen. Auf einmal lebst du wieder, nach so einem verrückten Spiel“.

Das 0:3 von Champions-League-Finalist Borussia Dortmund, zu dem die Kölner eine Fan-Freundschaft pflegen, trübte am Abend die Freude etwas. Doch das Fern-Duell zum Abschluss ausgerechnet gegen Union um den Relegationsplatz ist für die Kölner ein echtes Geschenk.

„Hätte mir einer das vor drei, vier Wochen gesagt, hätte ich es sofort unterschrieben“, sagte Abwehrspieler Timo Hübers: „Es ist schon wild, was da passiert“.

Im letzten Spiel in Heidenheim muss Köln nun drei Punkte und drei Tore Rückstand auf Union wettmachen, das Freiburg empfängt.

Kölns dramatischer Klassenerhalt: Stehaufmännchen retten sich im letzten Moment

Kölns dramatischer Klassenerhalt: Stehaufmännchen retten sich im letzten Moment

Der psychologische Vorteil liegt bei den Kölnern. Die kein Hehl daraus machen, dass sie schon mehrmals glaubten, sich mit dem Abstieg abfinden zu müssen.

„Die erste Halbzeit ist einfach scheiße gelaufen. Da gehst du in die Pause und denkst, du bist gebrochen“, sagte Torhüter Marvin Schwäbe. Deshalb sei es nun „kaum in Worte zu fassen, wie geil sich das anfühlt“.

„Letzte Woche hatten wir alle das Gefühl, dass es vorbei ist“, gestand auch Kapitän Florian Kainz: „Aber nach dem Sonntag waren wir alle wieder da“.

Bis zu vier Spieler fehlen in Heidenheim. Nachdem die Ergebnisse der Konkurrenz ein Hintertürchen geöffnet hatten, habe „die ganze Woche über etwas in der Luft gelegen“, sagte Schultz. Und stellte fest: „In den letzten Wochen haben fast immer nur die Gegner für uns gespielt. Jetzt haben wir es geschafft, auch mal für uns zu spielen“.

Und letztlich haben sie irgendwie dann doch immer an sich geglaubt. „Sonst wären wir schon lange weg“, sagte Heintz.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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