Caritas eröffnet neue Pflege- und Beratungsstelle in Solingen
Die Caritas, eine der größten Wohlfahrtsorganisationen Deutschlands, hat in Solingen eine neue Pflege- und Beratungsstelle eröffnet. Diese Einrichtung soll den Bedürftigen in der Region eine umfassende Betreuung an die Hand geben, indem sie professionelle Pflegeleistungen und soziale Beratung anbietet. Die neue Stelle wird sich auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung, alten Menschen und Familien in Not konzentrieren und ihnen eine Vielzahl von Dienstleistungen bereitstellen, um ihre Lebensqualität zu verbessern.
Caritas eröffnet neue Pflege- und Beratungsstelle in Solingen
Am Freitag fand die Eröffnung des neuen Pflege- und Beratungszentrums des Caritasverbands Wuppertal/Solingen im Ärztehaus am Werwolf statt. Die Räume einer ehemaligen Kinderarztpraxis sind seit über einem Jahr der Standort des Verbands. Doch erst kürzlich wurde das Zentrum von der Pflegekasse offiziell anerkannt, was Anlass für eine richtige Feier war.
„Es war eine sehr gute Entscheidung, hier hinzugehen“, betonte Dr. Wolfgang Kues, stellvertretender Vorsitzender des Caritasverbands. Er fügte hinzu: „Aus der Besenkammer rauszukommen, ist auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern.“
Das Zentrum bietet nicht nur mehr Platz als zuvor, sondern auch eine zentrale Lage in der Solinger Innenstadt. Hier werden Büro- und Verwaltungsarbeiten erledigt und Dienstbesprechungen abgehalten. Zugleich sind die Räume die Kontaktadresse für Hilfesuchende, vor allem pflegende Angehörige, die verschiedene Fragen auf dem Herzen haben.
„Welche Hilfsmittel werden benötigt und wie kommt man daran? Wie stellt man Anträge? An wen kann man sich wenden, wenn man als Angehöriger zum Beispiel eine Kur plant?“, nennt Caritas-Pressereferentin Susanne Bossy einige Beispiele.
Der Standort in der Solinger City punktet nicht nur mit seiner zentralen Lage und mehreren Beratungsräumen, sondern auch mit der direkten Nachbarschaft zu Arztpraxen und einem Sanitätshaus und den damit verbundenen kurzen Wegen. Daraus ergeben sich auch spontane Besuche. Ein Aufzug stellt die Barrierefreiheit sicher.
Das Pflege- und Beratungszentrum am Werwolf 35 ist montags bis freitags jeweils von 8-16 Uhr geöffnet. Hilfesuchende können sowohl spontan kommen als auch mit vorheriger Anmeldung.
Telefonisch unter 0212/243 557 850 oder per E-Mail: [email protected] können Interessenten Kontakt aufnehmen.
Das Internet-Angebot des Caritasverbands finden Sie unter caritas-wsg.de.
Am Werwolf ist nun die Zentrale für 41 Mitarbeiter, darunter Pflegefachkräfte und Alltagshilfen, untergebracht. An diesem Ort werden Büro- und Verwaltungsarbeiten erledigt. Hier finden auch die Dienstbesprechungen statt, während derer auch die Kinder der Beschäftigten nebenan in einem Spielraum einen Zeitvertreib finden.
Dr. Wolfgang Kues äußerte sich hinsichtlich der allgemeinen Entwicklungen im Pflegewesen besorgt: „Wir fahren sehenden Auges an die Wand.“ Er forderte eine Reform mit „Mut zu Deregulierung und Bürokratieabbau.“
Lobende Worte fand er hingegen für die Zusammenarbeit mit Ärzten, Stadt, Seniorenbeirat und anderen sozialen Dienstleistern. Dem schloss sich auch Pflegedienstleiterin Petra Stark an – und hob gleichzeitig die Qualitäten ihres Teams hervor: Das zeichne sich ebenso durch eine hohe Kompetenz wie Loyalität und Einfühlungsvermögen aus.
Die Pflegekräfte sind ambulant prinzipiell an allen Wochentagen und zu jeder Tageszeit im Einsatz – auch mit Nachtrufbereitschaft. Sie übernehmen die Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung ebenso wie die Gesundheitspflege und springen auch für verhinderte pflegende Angehörige in die Bresche. Zudem unterstützen die Caritas-Mitarbeiter die Hilfsbedürftigen, indem sie sie stundenweise betreuen, zu Behörden und Ärzten begleiten oder Einkäufe erledigen.
Für weitere Informationen und Anmeldungen steht das Team des Pflege- und Beratungszentrums gerne zur Verfügung.
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