Tödlicher Messerangriff in chinesischem Krankenhaus
Chinesische Staatsmedien haben am Dienstag einen Messerangriff mit Todesopfern in einem Krankenhaus in Südwestchina gemeldet. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete von einem bösartigen Angriff in der Provinz Yunnan, bei dem mehr als zehn Menschen getötet oder verletzt worden seien.
Ein Fernsehsender zitierte ungenannte Behörden mit der Angabe, in einer Klinik in der Stadt Zhaotong seien zwei Menschen getötet und 23 verletzt worden. Eine verdächtige Person sei festgenommen worden.
Gewaltkriminalität nimmt zu
Die Gewaltkriminalität nimmt in China deutlich zu. Neue Statistiken für 2023 zeigen einen Anstieg dieser Verbrechen.
Ein Augenzeuge sagte dem Online-Portal Red Star News, er sei dem Angriff nur knapp entkommen. Unter den Verletzten seien einer oder mehrere Ärzte. Auf dem Video des Zeugen waren blutende Menschen zu sehen, die zu Boden gefallen waren, und eine ältere Person, die versuchte, einer anderen zu helfen, wie Red Star in den sozialen Medien berichtete.
Es ist nicht das erste Mal, dass es in China zu Messerangriffen kommt. Im vergangenen Juli tötete ein Mann mit einem Messer sechs Menschen und verletzte einen weiteren in einem Kindergarten in der südostchinesischen Provinz Guangdong. Gewaltverbrechen mit vielen Opfern sind in China vergleichsweise selten. Der Besitz von Schusswaffen ist Privatpersonen strikt untersagt. In den vergangenen Jahren war es jedoch gehäuft zu Messerangriffen gekommen.
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