CHIO in Aachen: Springreiter-Team belegt Platz sechs im Nationenpreis

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CHIO in Aachen: Springreiter-Team belegt Platz sechs im Nationenpreis

Am vergangenen Wochenende fanden in Aachen die CHIO-Wettbewerbe statt, bei denen das deutsche Springreiter-Team im Nationenpreis einen respektablen sechsten Platz belegte. Die Mannschaft, bestehend aus erfahrenen Reitern wie Marcus Ehning und Christian Kukuk, zeigte eine solide Leistung und kämpfte sich gegen starke Konkurrenz durch. Trotz eines nicht optimalen Starts konnte das Team sich im Verlauf des Wettbewerbs steigern und am Ende einen guten Platz erkämpfen. Die Leistung des Teams ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass sie ohne ihren Spitzenreiter Maurice Tebbel angetreten ist, der aufgrund einer Verletzung pausieren musste.

Deutsche Springreiter fallen gegen Irland in Aachen durch

Die deutschen Springreiter haben im wichtigsten Nationenpreis der Welt beim CHIO in Aachen einen Prestigesieg verpasst und dabei erneut enttäuscht. Die Equipe von Bundestrainer Otto Becker wurde im Highlight-Wettbewerb unter Flutlicht nur Sechster, der Sieg ging an das starke Team aus Irland.

Für die Iren war es der sechste Sieg in der Soers, letztmals waren sie 2010 erfolgreich gewesen. Titelverteidiger Schweiz schied ebenso wie die USA schon im ersten Umlauf aus.

Einzelne Leistungen

Einzelne Leistungen

Im deutschen Team glänzten immerhin Jana Wargers auf Limbridge und Kendra Claricia Brinkop auf Tabasco. Beiden gelangen Doppelnull-Runden.

Für die teuren Fehler sorgten Andre Thieme (mit Chakaria) und Christian Kukuk (mit Mumbai), beide leisteten sich mehrere Abwürfe.

Reaktionen der Reiter

Reaktionen der Reiter

„Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber dank der Damen ist es keine Katastrophe“, sagte Thieme im WDR: „Ich hätte null reiten müssen.“

Auch Kukuk hatte sich das „anders vorgestellt. Wir hatten den Anspruch, zumindest unter die ersten Drei zu kommen.“

Für die 32 Jahre alte Wargers wurde dennoch „ein Traum wahr“, sagte sie im WDR freudestrahlend. Auch Brinkop freute sich, sie habe „gezeigt, dass man sich auf mich verlassen kann“. Brinkop war erst wenige Tage vor dem Turnier für Jörne Sprehe in die Mannschaft gerückt.

Hintergrund

Hintergrund

Im Gegensatz zu den Wettbewerben der Dressurreiter besaß der Nationenpreis für die Deutschen weniger Relevanz in Hinsicht auf die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August). Becker hatte sein Team für die Spiele - anders als ursprünglich geplant - bereits vor dem CHIO nominiert, lediglich das Ersatzpaar sucht er in dieser Woche noch.

Einziger deutscher Olympia-Fahrer im Nationenpreis war Kukuk.

Weitere Informationen zum CHIO Aachen 2024 finden Sie hier.

Udo Mayer

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