Der Nahostkonflikt eskaliert: Iran feuert 200 Raketen auf Israel ab

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Der Nahostkonflikt eskaliert: Iran feuert 200 Raketen auf Israel ab

In einer eskalierenden Situation im Nahen Osten hat der Iran in der Nacht zu gestern eine massive Angriffswelle auf Israel gestartet. Laut ersten Berichten feuerte das iranische Militär 200 Raketen auf israelisches Territorium ab. Die Attacke gilt als eine der größten und aggressivsten seit Jahren und hat die Region in Alarmbereitschaft versetzt. Die israelischen Streitkräfte haben bereits mit Gegenangriffen reagiert, um die Angriffe abzuwehren. Die internationale Gemeinschaft reagiert mit Besorgnis auf die Eskalation des Nahostkonflikts und fordert eine sofortige Deeskalation der Situation.

Israel unter Raketenbeschuss: Iran feuert Raketen auf das Land ab

Dem israelischen Militärradio zufolge sind aus dem Iran fast 200 Raketen auf Israel abgefeuert worden. Die israelische Flughafenbehörde meldete, dass auf allen Flughäfen in Israel Starts und Landungen ausgesetzt sind.

Die Streitkräfte teilten auf der Online-Plattform X mit, dass eine Korrespondentin der Deutschen Presse-Agentur in Tel Aviv starke Explosionen hörte. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten von Explosionen, die über Jerusalem zu hören waren. Zeugen berichteten der Nachrichtenagentur Reuters von Explosionsgeräuschen im Jordantal.

Zudem seien Dutzende Raketen über Jordanien gesichtet worden, die in Richtung Jerusalem unterwegs gewesen seien. Diese Raketen sollen aber bereits im jordanischem Luftraum abgefangen worden sein.

Irans Bestätigung des Angriffs

Irans Bestätigung des Angriffs

Rund 30 Minuten nach den ersten Meldungen hat der Iran nach Angaben von Staatsmedien bestätigt, Raketen auf Israel abgefeuert zu haben. Die Nachrichtenagentur Irna berichtete von einem Raketenangriff auf Tel Aviv.

Die iranischen Revolutionsgarden erklärten, der Angriff auf Israel sei eine Reaktion auf die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah sowie eines iranischen Generals. Die Erklärung warnte, der Angriff sei nur eine erste Welle, ohne näher darauf einzugehen.

Israels Abwehrschirme

Israels Abwehrschirme

Die Armee hatte die Menschen in Israel kurz zuvor aufgerufen, sich auf einen groß angelegten iranischen Angriff vorzubereiten und sich in der Nähe von Schutzräumen aufzuhalten.

Das israelische Militär heulte die Sirenen in ganz Israel. Die Menschen wurden aufgerufen, sich in Schutzräumen aufzuhalten.

US-Regierung warnt den Iran

US-Regierung warnt den Iran

Schon am Nachmittag hatte ein US-Regierungsvertreter am Dienstag in Washington mitgeteilt, dass es Hinweise darauf gebe, dass sich der Iran darauf vorbereitet, in Kürze einen ballistischen Raketenangriff gegen Israel zu starten.

Ein solcher direkter Angriff auf Israel werde schwerwiegende Folgen für den Iran haben. Die USA unterstützten aktiv die Vorbereitungen zur Verteidigung, um Israel für diesen Angriff zu wappnen, sagte der Beamte weiter.

Hintergrund

Hintergrund

Schon im April hatten Irans Revolutionsgarden (IRGC) zum ersten Mal in der Geschichte der Islamischen Republik einen direkten Angriff auf Israel ausgeführt. Dabei feuerten die IRGC-Luftstreitkräfte mehr als 300 Drohnen, Raketen und Marschflugkörper auf ihren Erzfeind.

Der Angriff wurde erfolgreich abgewehrt. Der Iran reagierte damit auf die Tötung hochrangiger Generäle, die bei einem mutmaßlich israelischen Angriff in Syrien getötet worden waren.

Seit der Revolution von 1979 gelten die USA und Israel als Erzfeinde der Islamischen Republik. Mit Ausbruch des Gaza-Kriegs vor knapp einem Jahr drohte mehrfach, dass sich der Schattenkonflikt zu einem Flächenbrand entwickelt.

Irans Revolutionsgarden sind die Elitestreitmacht des Landes und gelten als deutlich schlagkräftiger als die reguläre Armee.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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