Diakonie Düsseldorf: Unterstützung für Menschen mit Suchtproblemen

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Diakonie Düsseldorf: Unterstützung für Menschen mit Suchtproblemen

In der Stadt Düsseldorf gibt es eine wachsende Zahl von Menschen, die unter Suchtproblemen leiden. Viele von ihnen suchen nach Hilfe und Unterstützung, um ihre Abhängigkeit zu überwinden. Die Diakonie Düsseldorf bietet genau diese Art von Unterstützung an. Als eine der größten sozialen Einrichtungen in der Region, bietet die Diakonie Düsseldorf eine Vielzahl von Hilfsangeboten für Menschen mit Suchtproblemen. Von Beratung und Therapie bis hin zu Betreuung und Unterstützung, bietet die Diakonie Düsseldorf umfassende Hilfe für Menschen, die unter Suchtproblemen leiden.

Einzigware Düsseldorf: Ein Label für nachhaltiges Upcycling und neue Chancen für Menschen mit Suchtproblemen

Auf den ersten Blick sieht der Aktionsstand von Einzigware auf dem Bauernmarkt am Friedensplätzchen wie ein gewöhnlicher Verkaufsstand für Dinge wie selbst gemachte Klamotten, Jutebeutel und Holzartikel aus. Doch dahinter steckt mehr, denn aus alten, ausrangierten Gegenständen und Materialien haben hier Langzeitarbeitslose sowie drogenkranke Menschen in Substitution neue handwerkliche Arbeiten entstehen lassen.

Das Label Einzigware des Suchthilfe-Projekts „Etappe“ und das „Kaufhaus Wertvoll“ des Caritasverbandes Düsseldorf verbindet nämlich nachhaltiges Upcycling mit der Beschäftigung für Menschen, die am allgemeinen Arbeitsmarkt normalerweise schlechtere Chancen hätten.

Noch bis zum 8. Oktober werden im Rahmen der alljährlichen, bundesweit durchgeführten Einzigware-Wochen die angefertigten Einzelstücke präsentiert und verkauft.

Einzigware: Eine Möglichkeit, sinnhafte und interessante Tätigkeiten anzubieten

Einzigware: Eine Möglichkeit, sinnhafte und interessante Tätigkeiten anzubieten

„Einzigware ist eine Möglichkeit, unseren Teilnehmern sinnhafte und interessante Tätigkeiten anzubieten“, so Silke Frey, die als Sozialarbeiterin der Einrichtung bei dem „Etappe“-Aktionsstand auf dem Rheinischen Bauernmarkt am Friedensplätzchen in Unterbilk mit dabei ist.

Es sei nämlich in erster Linie wichtig, den Teilnehmern in Substitution langsam eine normale Tagesstruktur nahezubringen und der Gesellschaft zu zeigen, dass auch Suchterkrankten eine kreative und handwerklich geschickte Arbeit zugetraut werden kann.

Beim Aufbau des Standes packt jeder kräftig mit an und arrangiert die handgemachten Upcycling-Gegenstände. Zwischen Vogelhäuschen, Klamotten, Schlüsselbändern und Karten erzählt der 41-jährige Alexander, dass die Teilnahme an Projekten der „Etappe“ nach wie vor wegweisend für seinen Werdegang seien, die Arbeit habe ihn nämlich damals gut aufgefangen und gibt ihm nun in gewisser Weise einen „Lebenssinn“.

Neue Räume für drogenabhängige Obdachlose – „Die Unterkunft ist nicht das Ende“

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Auch Jennifer beschreibt, dass es sich gut anfühlt, „in eine normale Welt einzutauchen“, sie hat über die Jahre viele wertvolle Dinge mitnehmen können. Die 49-Jährige ist seit der ersten Stunde von „Etappe“ mit dabei, damals wurde sie durch einen Drogenberater darauf aufmerksam.

„Ohne Etappe hätte ich das nicht gebacken gekriegt“, sagt sie, denn die Teilnehmer könnten sich ohne Zeitdruck und mit angemessener Stundenzahl kreativ ausleben. „Jeder wie er kann“, sagt Willi.

Der 46-Jährige in Substitution entdeckte damals die Holzwerkstatt für sich, in der er etwa Nistkästen aus alten Paletten geschreinert hat, die jetzt am Aktionsstand angeboten werden.

Willi betont mehrfach, dass er sich gut aufgehoben fühle und dass ihm die Arbeit sehr viel Spaß bereite, hier könne er in seinem Tempo bei sinnstiftender Beschäftigung kreativ tätig sein und sei abgelenkt von Suchtgedanken.

Stolz zeigt er das Foto einer Kinderküche, die er vor kurzem aufbereitet hat und die nun wie neu aussieht.

Silke Freys stellt den „positiven Effekt, wenn man eine Arbeit in einem sicheren Raum hat, die Spaß macht“, heraus.

Diese Initiative ist nur ein Teil des umfassenden Angebots des Caritasverbands Düsseldorf, der sich seit 2006 für die Unterstützung von Menschen mit Suchtproblemen einsetzt.

Weitere Informationen zu Einzigware und den Projekten des Caritasverbands Düsseldorf finden Sie unter einzigware.de.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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