Die Bruderschaft der Immigrather in Langenfeld wird 100 Jahre alt.

Die Nachricht von der 100-jährigen Jubiläum der Bruderschaft der Immigrather in Langenfeld ist ein bedeutsamer Anlass, der sowohl die Geschichte als auch die Gemeinschaft dieser Organisation feiert. Seit einem Jahrhundert hat die Bruderschaft einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Zusammenhalt und Integration geleistet. Durch ihre gemeinnützige Arbeit und ihre sozialen Projekte haben sie vielen Menschen geholfen und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Dieses Jubiläum ist ein Moment der Wertschätzung für all diejenigen, die sich im Laufe der Jahre für die Bruderschaft engagiert haben. Es ist auch eine Gelegenheit, die Vielfalt und den Reichtum der Immigrather Gemeinschaft zu feiern und zu reflektieren. Wir gratulieren herzlich zu diesem bedeutenden Meilenstein und wünschen der Bruderschaft weiterhin viel Erfolg und positiven Einfluss.

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Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Langenfeld-Immigrath feiert ihr jähriges Bestehen mit großem Festprogramm

Auf Initiative des damaligen Pfarrers Rohde wurde die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Langenfeld-Immigrath an St. Josef im Jahr 1924 gegründet. Sie bekam noch am Ende dieses Jahres den Segen der Erzbischöflichen Behörde in Köln und ist seither dem Grundsatz der Bruderschaften verpflichtet: Glaube – Sitte – Heimat. Ein Grundsatz, hinter dem der aktuelle Erste Brudermeister Christoph Boes auch heute noch zu hundert Prozent steht. Denn: „Gemeinschaft ist das, was heute meist auf der Strecke bleibt“, sagt er. Und er hat ein Rezept dagegen. „Wir treffen uns jeden Donnerstag an der Theodor-Heuss-Straße. Einmal im Monat essen wir dort gemeinsam“, berichtet Boes. Zur gemeinsamen Tafel kommen meist um die 30 Mitglieder. „Alle sind dort akzeptiert, egal welchen Alters oder welcher Position und tauschen sich aus. Zwei oder drei richten das Essen aus“, so Boes, „damit nicht einer allein die Kosten tragen muss.“ Die Schützenfeste 2024 im Überblick: St. Sebastianus Schützenbruderschaft Langenfeld-Immigrath: 14. bis 17. April, St. Hubertus Schützenbruderschaft Mehlbruch-Gieslenberg: 28. Juni bis 1. Juli, St. Sebastianus Schützenbruderschaft Richrath 1870: 11. bis 15. Juli, Schützenverein Landwehr 1913: 20. bis 22. Juli, St. Sebastianus Schützenbruderschaft Reusrath 1468: 16. bis 19. August, Schützenverein Langenfeld 1834: 7. bis 8. September.

Diese Zusammenkünfte sind Boes wichtig. Kaum einer wolle sich heutzutage mehr festlegen und sich verbindlich in einem Verein engagieren, umreißt er die aktuelle Entwicklung, unter der auch viele andere Vereine zu leiden haben. Gerade in Immigrath, der Stadtmitte, sei es schwierig, Menschen zum Schützenbrauchtum zu bewegen. „Wir verlieren die Bindung zum Ortsteil. Die Stadt selbst macht hier sehr viele Angebote“, sagt er, so dass ein Schützenfest nicht das Highlight des Jahres sei wie etwa in anderen, dörflich strukturierten Stadtteilen. Auch der Immigrather Bruderschaft fehlt es an Nachwuchs. „Unsere jüngsten Mitglieder sind um die 40“, sagt er. Boes selbst ist 52 Jahre alt. Seit 40 Jahren ist er bei der St.-Sebastianus-Bruderschaft Langenfeld-Immigrath 1924 aktiv, seit zweieinhalb Jahren als Erster Brudermeister. Gemeinsam mit den inzwischen nur noch 60 Mitgliedern der Bruderschaft blickt er aufs Jubiläumsjahr. Das 100-jährige Bestehen wird groß gefeiert.

Das Festprogramm und die Feierlichkeiten

Das Festprogramm und die Feierlichkeiten

Das Festprogramm steht und beginnt am Samstag, 15. Juni. Im Carl-Becker-Saal sind dann die Kölner Band „Tante Käthe“ und Björn Heuser am Start. Heuser lädt die Gäste zum Mitsingen ein. „Der Eintritt ist frei“, sagt Boes. Alle sind eingeladen, „bis der Saal voll ist“. Bereits am Samstag-Nachmittag lädt die Schützenbruderschaft alle, die schon einmal König waren, dazu ein, um den Titel „König der Könige“ zu schießen. „Das machen wir nur alle 20 Jahre.“ Jetzt ist es das dritte Mal seit dem Start. Geschossen wird auf der vereinseigenen Schießanlage an der Theodor-Heuss-Straße. Am Sonntag zieht dann der große Festzug. Eine Feierstunde im Carl-Becker-Saal ist für den Nachmittag geplant. Und um 21 Uhr beginnt am Sonntag der Große Zapfenstreich, mit drei Bundesmusikzügen. Das Festprogramm wird aus vielen kleinen Töpfen finanziert. Die Stadt sponsert das Fest über den Gesellschaftsfonds. „Das haben wir im letzten Jahr schon beantragt und bewilligt bekommen“, ist Boes froh. Denn in diesem Jahr sieht es mit städtischer Unterstützung schwieriger aus. Darüber hinaus wird die Festschrift Einnahmen bringen, der Rest kommt aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und der Teilnahme am Stadtfest.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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