Die Monty Pythons Das Leben des Brians und die wahren Hintergründe (Das Leben des Brians = Life of Brian, Monty Python)

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Die Monty Pythons Das Leben des Brians und die wahren Hintergründe

In der Welt der Komödie gibt es nur wenige Filme, die so kultig und erfolgreich waren wie Das Leben des Brians, die 1979 produzierte Komödie der britischen Monty Python-Truppe. Doch was wissen wir wirklich über den Hintergrund dieses Films? Die wahre Geschichte hinter diesem Klassiker der Komödie ist bis heute wenig bekannt. In diesem Artikel wollen wir einen Blick hinter die Kulissen werfen und die wahren Hintergründe von Das Leben des Brians aufdecken. Vom Drehbuch bis zur Veröffentlichung - wir enthüllen die geheimen Geschichten, die den Film zu einem echten Kultklassiker gemacht haben.

Römer und Talmud: Die verborgene Verbindung zwischen Monty Python und Rabbinern

Ein berühmter Satz aus Monty Pythons Das Leben des Brian verbirgt eine talmudische Geschichte

„Was haben die Römer je für uns getan?“ – Diese Frage aus Monty Pythons Das Leben des Brian ist berühmt; wenige aber wissen, dass sie auf eine talmudische Geschichte hinweist.

Vier Rabbiner in einer Höhle

Vier Rabbiner in einer Höhle

Vier Rabbiner sitzen im 2. Jahrhundert zusammen, einer von ihnen lobt die Errungenschaften der Römer: ihre Märkte, Badehäuser und Brücken. Der anwesende Rabbi Schimon bar Jochai erwidert: „Sie errichteten alles nur im eigenen Interesse: Märkte, um Prostituierte unterzubringen, Badehäuser, um es sich gut gehen zu lassen, und Brücken, um Mautgebühren zu erheben.“

Rabbi Schimon wird verurteilt

Die Römer erfahren von Rabbi Schimons Schmähungen und verurteilen ihn zum Tode. Er jedoch flieht und versteckt sich mit seinem Sohn in einer Höhle, in der beide auf wundersame Weise mit Nahrung versorgt werden.

Philosophie in der Höhle

Um ihre Kleidung zu schonen, ziehen sie sich aus und setzen sich hin, bis zum Hals im Sand vergraben. Den ganzen Tag sitzen sie da und philosophieren, nur fürs Gebet steigen sie aus dem Sand, ziehen sich an, beten und ziehen sich wieder aus.

Die Rückkehr in die Welt

Als sie Menschen bei ihren alltäglichen Arbeiten sehen, sind sie entsetzt: Wie können sich diese nur mit vergänglichen statt mit geistigen Dingen beschäftigen! Jeder Ort, auf den sie blicken, geht in Flammen auf. Gott verbannt sie zurück in die Höhle.

Die Lehre der Geschichte

Die Geschichte endet ausgerechnet in einem Badehaus, wo Rabbi Schimon nun versteht, wie religiös wichtig das wirkliche, körperliche Leben ist. Menschen sind eben nicht nur Köpfe im Sand. Diese Geschichte erinnert an Platons Höhlengleichnis, lehrt aber das Gegenteil. Für Platon ist Befreiung und wahres Philosophieren dann möglich, wenn man aus der Welt der vergänglichen Dinge („Höhle“) aus- und in die rein geistige Welt einsteigt. Die talmudische Geschichte sieht aber die rein geistige Welt als eine Höhle, aus der es sich zu befreien gilt.

Autor

Unser Autor ist Vorsitzender der Liberalen Rabbinervereinigung und leitet die Liberale Jüdische Gemeinde Luxemburgs.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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