Das Garather Kinderparlament beendet seine zweijährige Amtszeit
Das Garather Kinderparlament hat am Dienstagmorgen im Kulturhaus Süd seine letzte Sitzung abgehalten. Nach den Sommerferien wird ein neues Kinderparlament gewählt, das bisher einzige in der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Einzigartiges Projekt in Düsseldorf
Das Kinderparlament ist ein Projekt, an dem alle Grundschulen aus dem Stadtbezirk 10 sowie vier weiterführende Schulen teilnehmen: die Gesamtschule Stettiner Straße, die Alfred-Herrhausen-Förderschule, das Gymnasium Koblenzer Straße und die Theodor-Litt-Realschule.
Wahlperiode und neue Ämter
Bis auf wenige Ausnahmen können sich alle aktuellen Mitglieder in ihren Schulen zur Wahl des neuen Kinderparlaments stellen. Die Wahlperiode dauert vom 16. bis 20. September, und das neue Gremium hat seine erste Sitzung am 6. November.
Die amtierende Vorsitzende Samira wird altersmäßig ausscheiden, da sie mit 12 Jahren zu alt für das Kinderparlament, aber zu jung für ein Mandat im Jugendrat ist.
Initiativen für politisch interessierte Kinder
Zur Überbrückung der zeitlichen Lücke für politisch interessierte Kinder zwischen 12 und 14 Jahren haben bereits mehrere Initiativen begonnen. Um die Altersgrenzen zu ändern, müsste der Stadtrat die Satzung ändern. Der Jugendrat hat jedoch signalisiert, dass Interessierte unter 14 als beratendes Mitglied mit Rederecht an allen Sitzungen und Projekten teilnehmen können.
Erfahrungen des Kinderparlaments
In den letzten zwei Jahren haben die 23 Jungen und Mädchen viel über die Funktionsweise unserer Demokratie gelernt und wie lange manche Dinge von einer Idee bis zur Umsetzung dauern können.
Das Kinderparlament hat auch bewiesen, dass manchmal Dinge schnell und unkompliziert gehen können. Nach einem Aufruf in unserer Zeitung, dass Menschen mit Tagesfreizeit gesucht werden, die sich von Kindern vorlesen lassen, haben sich acht Interessierte bei Kamila Buhl gemeldet, die das Kinderparlament von Seiten der Stadt betreut.
Ziele des Kinderparlaments
In seiner letzten Sitzung hat das Kinderparlament noch inhaltliche Dinge auf den Weg gebracht. So wollten die Parlamentarier Samuel, Sophie, Luna und Jean von der Verwaltung wissen, wie Schüler in den Schulgebäuden besser vor Hitze geschützt werden können.
Die Stadt verwies auf bestehende bauliche Maßnahmen wie Rollos oder Gardinen sowie eine bessere Nutzung von Lüftungseinrichtungen.
Nach den Sommerferien soll das Projekt dann starten.
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