Düsseldorf: Erstes EM-Spiel in der Arena - was passiert, wenn die Fanzonen voll laufen

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Düsseldorf: Erstes EM-Spiel in der Arena - was passiert, wenn die Fanzonen voll laufen

Am 11. Juni 2024 wird Geschichte geschrieben: Das erste EM-Spiel findet in der Arena in Düsseldorf statt. Die Fußball-Fans können es kaum erwarten, ihre Mannschaften bei diesem Highlight-Event zu unterstützen. Doch was passiert, wenn die Fanzonen voll laufen? Wie werden die Zuschauer sicher und schnell in die Arena gelangen? Wir haben uns mit den Verantwortlichen unterhalten und erfahren, wie sie den Großanlass planen und organisieren.

Erstes EM-Spiel in Düsseldorf: Frankreich trifft auf Österreich

Am Montagabend findet in der Arena das erste von insgesamt fünf EM-Spielen statt, die in der Landeshauptstadt ausgetragen werden. Um 21 Uhr treten Frankreich und Österreich gegeneinander an.

Aus Sicht der Polizei gibt es für die Begegnung am Montag keine besonderen Einschätzungen, was das Risiko von rivalisierenden Fan-Gruppen betrifft. Man sei allerdings im Austausch mit anderen Behörden, die Lage könne sich auch jederzeit ändern.

Fans marschieren zum Stadion

Fans marschieren zum Stadion

Die Fans der österreichischen Nationalmannschaft werden gemeinsam zum Stadion laufen. Treffpunkt für die Fans aus Österreich ist der Rheinpark. Von dort aus werden vermutlich bis zu 5000 Anhänger zur Arena marschieren, gab die Polizei im Vorfeld bekannt.

Polizeieinsatz und Sicherheitsmaßnahmen

Polizeieinsatz und Sicherheitsmaßnahmen

An den Spieltagen in Düsseldorf wird die Polizei mit bis zu 1500 Kräften im Einsatz sein. Für die Beamten gilt für die 31 EM-Tage eine Urlaubssperre. Vor den Spielen werden Einsatzkräfte der Polizei die Arena mit Spürhunden absuchen, bevor sie die Spielstätte an die Veranstalter übergeben.

Fan-Zonen in Düsseldorf

Fan-Zonen in Düsseldorf

Die Rheinbahn wird ihr Angebot deutlich ausweiten. Bis zu 128 Wagen sind in den Spitzenzeiten im Einsatz, um die Zuschauer in die Arena und wieder zurück zu bringen. 225 zusätzliche Mitarbeiter sollen für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Insgesamt rund 100 Aufkleber erleichtern an den zentralen Knotenpunkten Hauptbahnhof und Heinrich-Heine-Allee das Auffinden der richtigen Wege für die Frankreich- und Österreich-Fans. Die Linie U78 endet für die Anreise zur Arena aus Sicherheitsgründen bereits an der Haltestelle Sportpark Nord/Europaplatz. Von dort aus ist es für die Fans ein kurzer Fußweg zum Stadion.

Englische Fans in Düsseldorf

Englische Fans in Düsseldorf

Die Engländer sind da - aber warum in Düsseldorf? Fans feiern in der Altstadt. Wer kein Ticket für das Stadion bekommen hat, kann in Kneipen und Fan-Zonen gemeinsam mit anderen Fußballfans zuschauen.

Fan-Zonen überfüllt

Bei den ersten Spielen am vergangenen Freitag war der Andrang in der Fan-Zone am Burgplatz groß. 16.000 Zuschauer kamen über den Nachmittag und Abend verteilt in die besonderen Zonen, um den 5:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft zu verfolgen.

Sowohl am Burgplatz als auch am Rheinufer gab es zwischenzeitlich Einlassstopps. Von so einem Andrang sind wir nicht ausgegangen, sagt André Schahidi, Stadtsprecher für die Euro 2024. Aber es war nicht überfüllt, sondern schön voll.

Zusätzliche Kapazitäten für Fan-Zonen

5000 Zuschauer passen in die Fan-Zone am Burgplatz, 7800 in den Public-Viewing-Bereich am Rheinufer, weitere 2000 können Spiele am Schauspielhaus verfolgen. Selbst wenn die Kapazitätsgrenzen erreicht seien, gebe es in den Fan-Zonen noch ausreichend Platz.

Beim nächsten Deutschlandspiel am Mittwochabend stehen bereits 2000 Plätze mehr zur Verfügung – die Fan-Zone am Schauspielhaus öffnet dann für alle Besucher. Zudem gibt es zwei große Ausweichflächen, falls mehr Besucher in die Fan-Zonen und in die Altstadt kommen, als eigentlich hineinpassen.

Für solche Fälle gibt es eine Pufferzone im Rheinpark für bis zu 100.000 Personen, am Aquazoo finden 5000 Menschen Platz. Auch dort können in solchen Ausnahmefällen die Spiele gezeigt werden, aber ohne das ganz große Programm.

Friedliche Stimmung in der Fan-Zone

Trotz des großen Andrangs blieb es den ganzen Freitagabend überwiegend friedlich, bestätigten Polizei und Stadt, es gab nur wenige Störer und Platzverweise. In der Fan-Zone am Burgplatz gab es derweil lange Schlangen vor dem Bierstand.

Mehrere Besucher berichteten, dass sie lange warten mussten, um ein Getränk zu bekommen. Wir gucken, wie wir das optimieren können, sagt Stadtsprecher André Schahidi.

Vergleichsweise ruhig ging es in der Fan-Zone am Sonntag zu. Bei Regen füllten sich die Plätze beim Spiel Polen gegen Niederlande nur langsam.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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