Eichenprozessionsspinner in Viersen: Bürger können ihre Bäume anzeigen
Die Stadt Viersen weist auf ein aktuelles Problem hin: der Eichenprozessionsspinner, ein Schädling, der den Baumbestand in der Region bedroht. Um die Ausbreitung dieser schnell wachsenden Plage einzudämmen, bitten die Verantwortlichen die Bürger, ihre Bäume zu überprüfen und zu melden, wenn sie Verdacht auf einen Befall haben. Durch die frühzeitige Meldung kann die Verbreitung der Schädlinge verlangsamt werden und die Baumgesundheit in Viersen geschützt werden.
Eichenprozessionsspinner in Viersen: Bürger können Bäume melden und Maßnahmen ergreifen
Wer einen mit den Raupen des Eichenprozessionsspinners befallenen Eichenbaum im Viersener Stadtgebiet entdeckt, kann ihn der Stadt per E-Mail an [email protected] melden. Darauf weist die Stadtverwaltung hin. Die Städtischen Betriebe sind mit technischem Gerät und entsprechender Schutzausrüstung ausgestattet und können kurzfristig Maßnahmen ergreifen.
Fotos sowie eine genaue Beschreibung des Standorts seien dabei hilfreich, erklärte ein Stadtsprecher. Für die Beseitigung auf Privatgrundstücken sei allerdings der Grundstückseigentümer zuständig.
Oft werden die Raupen des Eichenprozessionsspinners mit den harmlosen Gespinstmotten verwechselt, die an Straßenrändern verschiedene Bäume und Sträucher wie in Zuckerwatte eingesponnen aussehen lassen. Die Nester der Eichenprozessionsspinner finden sich nahezu ausschließlich an Eichen.
Die Haare der Raupe können bei Kontakt mit den Menschen zu Hautausschlägen, Bindehautentzündungen, Juckreiz und asthmaähnlichen Reaktionen führen. Auch in der Umgebung befallener Bäume kann es zu Kontakt mit den schädlichen Haaren kommen, denn sie verbreiten sich über den Wind.
Bis zu acht Stunden nach dem Kontakt kann der Körper mit einer Rötung der Haut und starkem Juckreiz reagieren. Bei geringfügiger ausgeprägten Hautsymptomen ist meist keine Gegenmaßnahme erforderlich. Bei Augenkontakt oder Atemnot sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
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