Die Polizei in Düsseldorf sucht nach einem 34-jährigen Mann, der seit über einem Jahr spurlos verschwunden ist. Der letzte bekannte Aufenthaltsort des Mannes war die Innenstadt von Düsseldorf, wo er am Abend des 12. Mai letzten Jahres gesehen wurde. Seitdem gibt es keinerlei Hinweise auf seinen Verbleib. Die Ermittler sind bisher ohne jeden Anhaltspunkt und bitten die Bevölkerung um Hilfe bei der Suche nach dem Vermissten. Die Polizei appelliert an jeden, der Informationen über den Verbleib des Mannes haben könnte, sich zu melden.
Ein Mann aus Düsseldorf ist spurlos verschwunden
Am Sonntag sind in Düsseldorf mehrere Menschen im Rhein von der Strömung mitgerissen worden. Eine 31-jährige Frau wurde dabei lebensgefährlich verletzt, ihr Mann konnte noch nicht gefunden werden.
Kurzbericht: Mann verschwunden nach Badeunfall im Rhein
Die 31-Jährige war am Sonntagnachmittag zum Baden kurz vor der Rheinkniebrücke in den Fluss gegangen. Sie sei von der starken Strömung überrascht worden. Ihr Ehemann (34) und ein weiterer Angehöriger sprangen ebenfalls ins Wasser, um die hilflose Frau zu retten. Auch sie gerieten dabei in die Strömung.
Lebensgefährliche Situation: Frau nach Badetot
Einer der Helfer konnte sich im letzten Moment unverletzt aus dem Wasser retten. Die Frau wurde später von Rettungskräften scheinbar leblos aus dem Wasser gezogen. Notfallsanitäter und Notarzt leiteten umfangreiche Wiederbelebungsmaßnahmen ein und brachten die lebensgefährlich Verletzte in ein Krankenhaus.
Der Ehemann der Frau blieb spurlos verschwunden. Am Montagnachmittag konnte der 34-Jährige noch nicht aufgefunden werden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die drei Kinder des Ehepaares wurden am Sonntag am Rheinufer von Notfallseelsorgern betreut.
Die Feuerwehr warnte vor Baden im Rhein: Baden im Rhein ist lebensgefährlich. 2022 rückte die Feuerwehr Düsseldorf zu insgesamt 53 Einsätzen aus, weil sich Personen im Rhein befanden. Dabei konnten 16 Menschen gerettet werden, sechs davon mussten ins Krankenhaus transportiert werden, für zwei Menschen kam jede Hilfe zu spät.
Strömungen und Ebbe-Flut-Effekt
Starke Strömung herrscht auch in der Fahrrinne. Selbst wer gerade eben noch gestanden habe, könne den Boden unter den Füßen verlieren. Geübte Schwimmer kommen teilweise weit unterhalb der Stelle heraus, an der sie ins Wasser gestiegen waren. 100 Meter oberhalb und unterhalb von Rheinhäfen gilt ein Badeverbot. An Brücken, Schiffs- und Fährlandestellen, Schleusen, Vorhäfen, Umschlagstellen und Werften darf ebenfalls nicht geschwommen werden.
Zwei weitere Männer an Seen vermisst. Im Kreis Steinfurt wird nach einem Unfall auf einem See ein 41 Jahre alter Mann vermisst. Nach ihm sollte am Montag erneut mit Hubschrauber und Tauchern gesucht werden, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann war am Sonntag mit einem Kajak auf einem See in der Nähe von Lotte unterwegs und ins Wasser gefallen.
In Moers (Kreis Wesel) sucht die Polizei an einem See nach einem 42-jährigen Mann. Der Berufskraftfahrer habe am Samstagabend mit zwei Kollegen in dem See gebadet, teilte die Polizei mit. Während die beiden Kollegen am späten Abend zu ihren Fahrzeugen zurückgingen, sei der 42-Jährige am Waldsee geblieben.
Ein weiterer Unfall ereignete sich auf der Weser bei Petershagen, wo eine 61 Jahre alte Wasserskifahrerin tödlich verunglückt ist. Die Frau sei ins Wasser gestürzt, ihr Ehemann habe dann das von ihm geführte Sportboot gewendet, teilte die Wasserschutzpolizei in Duisburg über den Vorfall von Samstag mit.
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