Ein Wirt in Italien verschenkt Wein an Gäste ohne Handy

Ein Wirt in Italien verschenkt Wein an Gäste ohne Handy

In einer ungewöhnlichen Aktion hat ein Wirt in Italien beschlossen, Wein an Gäste ohne Handy zu verschenken. Die Idee dahinter ist, die Gäste dazu zu ermutigen, die Zeit ohne Ablenkung durch digitale Geräte zu genießen. Durch diese Initiative möchte der Wirt eine ruhigere und geselligere Atmosphäre in seinem Lokal schaffen. Die Gäste sollen sich auf das Gespräch miteinander konzentrieren und die Weinkultur in vollen Zügen erleben. Diese unkonventionelle Aktion hat bereits viel Aufmerksamkeit erregt und zeigt, dass es auch in der heutigen digitalen Welt noch Möglichkeiten gibt, die traditionelle Gastfreundschaft zu pflegen.

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Wirt in Verona verschenkt Wein an Gäste ohne Handy - AntiTechnikFeldzug im Restaurant

Einem Wirt in der italienischen Stadt Verona reicht es: Er will keine Gäste mehr, die ständig aufs Handy starren, das Essen nur nebenher wahrnehmen – und ihre Mitmenschen auch. Darum verschenkt der Gastronom jetzt eine Flasche Wein an jeden Gast, der sein Handy am Eingang einschließt. Von Bewertungen im Internet bittet er auch, Abstand zu nehmen. Stattdessen freut er sich über Bewertungen auf Zetteln, die in einen Briefkasten eingeworfen werden können. Analog. Basta.

Man kann das nun für technikfeindlich und rückschrittlich halten. Menschen sind nun mal in der digitalen Welt unterwegs, zeigen dort, was sie real auf dem Teller haben, mit wem sie feiern, welche Restaurants sie empfehlen. Muss man nicht wahrnehmen, kann aber unterhaltsam oder nützlich sein. Warum also dieser Feldzug gegen das moderne Leben?

Ein Rückkehr zur analogen Geselligkeit

Ein Rückkehr zur analogen Geselligkeit

Der digitale Wandel macht manche Dinge einfacher, bequemer zugänglicher. Aber er kann auch zerstören. Ein Foto von seinem Essen zu posten oder schnell mal die Nachrichtenlage zu checken, mag keine große Sache sein, aber unbemerkt verändert es doch radikal, wie man ausgeht. Und genießt. Und anderen begegnet. Geht es um das digitale Publikum, das beeindruckende Bild, die Ereignisse irgendwo anders oder um das Erlebnis vor Ort, um das Beisammensein in der Halböffentlichkeit eines Restaurants? Diese Wirklichkeit ist empfindlicher als es scheint.

Der gegenseitige Respekt, die Aufmerksamkeit für das Hier und Jetzt sind spürbar. Und es wirkt eben auch, wenn Paare Bildschirme zwischen sich halten anstatt zu reden - über was auch immer. Das Handy ist ein nützliches Gerät. Niemand ist ihm ausgeliefert, was zählt ist eine mündige Haltung. Damit es Weinprämien nicht braucht.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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