Eine Reise durch die Vergangenheit: Eine Führung über die Geschichte der alten Mühle in Zons

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Eine Reise durch die Vergangenheit: Eine Führung über die Geschichte der alten Mühle in Zons

Welten öffnen sich, wenn man die Türen der Vergangenheit öffnet. In dem beschaulichen Ort Zons am Rhein wartet ein verstecktes Juwel darauf, entdeckt zu werden. Die alte Mühle, ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte, bietet eine eindrucksvolle Reise durch die Zeit. Auf dieser Reise durch die Vergangenheit erfahren Sie fascinierende Fakten und unerwartete Geschichten über die Entwicklung der Mühle und ihres Einflusses auf die Stadt. Lassen Sie sich auf eine Zeitreise ein und entdecken Sie die geheimen Schätze der alten Mühle in Zons.

PfingstmontagFührung: Eine Reise durch die Geschichte der alten Mühle in Zons

PfingstmontagFührung: Eine Reise durch die Geschichte der alten Mühle in Zons

An Pfingstmontag, einem kirchlichen Feiertag, wird auch der Internationale Mühlentag gefeiert. Aus diesem Anlass bot Christiane Schneider, Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins der Stadt Zons, eine Führung durch die alte Mühle an.

Die Besucher erfuhren während der Führung, dass die Mühle auf einem der vier Wehrtürme steht, die aus dem Jahr 1373 stammen. Im 16. Jahrhundert wurde auf einem der Wehrtürme eine Galeriewindmühle errichtet. Die komplette Haube konnte gedreht werden. Christiane Schneider erklärte, warum Zons seinerzeit eine Windmühle brauchte: „Es gab damals viele Bäckereien in Zons, aber Mehl konnte auch für den Eigenbedarf gekauft werden.“

In einer der Bäckereien brach 1620 ein großer Brand aus, nur fünf Häuser hätten den Brand unbeschadet überstanden. Die Mühle war bis 1907 in Betrieb. Der Grund: Der damalige Müller hörte aus Altersgründen auf, es gab keinen Nachfolger.

Christiane Schneider erklärte den interessierten Besuchern, wie alles funktionierte. Foto: Georg Salzburg (salz) Leider drehen sich die Flügel der Mühle heute nicht mehr. Schneider erklärte dazu folgendes: „Bis Corona war das möglich. Da bewegten sich die Flügel nach Münzeinwurf für drei Minuten.“

Allerdings ist ein Balken überproportional belastet worden. Der Schaden wäre zu beheben, die Sanierung würde allerdings 130.000 Euro kosten. In den 1990er Jahren hatte die Zonser Mühle zum letzten Mal neue Flügel bekommen, eine Holz-Stahl-Konstruktion.

Nach der Führung erwartete die Besucher die Aussicht von der Mühle herab. „Für die Mühle wurden elf verschiedene Hölzer verwendet“, erklärte Schneider. Sie machte auf die Schutzmauern aufmerksam. Das Besondere daran: Man hat darauf geachtet, dass dort seltene Mauerpflanzen wachsen.

Sie verriet auch, dass der Graben früher nicht ausgetrocknet war. Und auch zu den Wehrhäuschen erklärte sie etwas: Sie dienten der Sicherheit der Soldaten, um sie vor Angreifern zu schützen. Diese waren damals mit Pfeil und Bogen ausgerüstet.

Am ersten Sonntag im September, zum Tag des Offenen Denkmals, kann die Mühle wieder kostenlos besucht werden.

Heike Schulze

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