Eishockey-Weltmeisterschaft: Deutschland unterliegt im Viertelfinale der Schweiz
Die Eishockey-Weltmeisterschaft hat für das deutsche Team ein jähes Ende gefunden. Im Viertelfinale gegen die Schweiz unterlag Deutschland mit 3:2 nach Verlängerung. Trotz einer starken Leistung des deutschen Teams, das in der Gruppenphase noch fünf Siege in Folge errungen hatte, reichte es am Ende nicht aus, um den Schweizern Paroli zu bieten. Die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft zeigte eine gute Leistung, aber die Schweizer konnten ihre Chancen besser nutzen und sich letztendlich durchsetzen. Die Niederlage bedeutet das Aus für Deutschland bei der Weltmeisterschaft.
Deutsches Eishockey-Team scheitert im Viertelfinale: Schweiz besiegt Deutschland mit 3:1
Die Serie ist gerissen, der Traum von einer weiteren Medaille geplatzt: Nach der ersten Pleite in einem K.o.-Spiel gegen die Schweiz seit 32 Jahren sind die deutschen Eishockey-Vizeweltmeister bei der WM in Tschechien bereits im Viertelfinale gescheitert.
Das Team von Bundestrainer Harold Kreis unterlag dem Erzrivalen mit 1:3 (0:2, 1:0, 0:1) und reist mit leeren Händen nach Hause. Ausgerechnet Schweiz-Legionär Dominik Kahun (32.) traf vor 6583 Zuschauern in Ostrava für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB).
Doch Christoph Bertschy (8./60.) und NHL-Star Nico Hischier (17.) nutzten Schwächen in der deutschen Defensive und bescherten den Eidgenossen den ersten K.o.-Sieg gegen den Nachbarn seit dem WM-Viertelfinale 1992 in Prag (3:1). Danach hatten sich viermal in Folge die Deutschen durchgesetzt.
Die Schweizer haben Edelmetall im Visier
Die Schweizer haben nach WM-Silber 2013 und 2018 mit ihrer vielleicht besten Mannschaft wieder Edelmetall im Visier.
20 Spieler standen im DEB-Team auf dem Eis, die schon im Vorjahr beim Viertelfinalspiel in Riga dabei waren - als John-Jason Peterka und Nico Sturm mit einem Doppelschlag zum 3:1 das Spiel entschieden. 2021 hatte Marcel Noebels ebenfalls im Viertelfinale mit einem spektakulären „Einhänder“ das Penaltyschießen zum 3:2 gewonnen.
Auch 2010 bei der Heim-WM hatte die deutsche Mannschaft in Mannheim in der Runde der besten acht 1:0 triumphiert. Auf dem Weg zum sensationellen Olympiasilber 2018 hatte Deutschland zudem im Play-off zum Viertelfinale den Erzrivalen mit 2:1 nach Verlängerung ausgeschaltet.
Kreis: Wir fangen neu an
„Was war, hat heute keine Bedeutung mehr. Wir fangen neu an. Ein Punkt ist, dass wir defensiv gut stehen müssen“, sagte Kreis vor dem ersten Bully bei ProSieben.
Der Bundestrainer hatte gegenüber den letzten vier Vorrundenspielen eine Änderung vorgenommen: Verteidiger Tobias Fohrler saß auf der Tribüne, dafür rückte der Mannheimer Stürmer Daniel Fischbuch ins Team.
Bei den Schweizern war NHL-Profi Philipp Kurashev, Sturmpartner des kanadischen Jungstars Connor Bedard in Chicago, nur Zuschauer.
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