Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen hat sich mit einem überzeugenden Shutout-Sieg und einer beeindruckenden Leistung den Gruppensieg bei der Weltmeisterschaft gesichert. Das Team zeigte eine bemerkenswerte Tüdeldü-Mentalität auf dem Eis und überzeugte sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Die Spielerinnen präsentierten sich als eingeschworene Einheit und konnten ihre Stärken voll ausspielen. Mit diesem wichtigen Erfolg unterstreichen die Eishockey-Frauen ihre Ambitionen und beweisen, dass sie zu den Top-Teams der Weltmeisterschaft gehören. Der Gruppensieg ist ein verdienter Lohn für die harte Arbeit und das Engagement des gesamten Teams. Die Fans dürfen sich auf spannende weitere Spiele und eine vielversprechende Zukunft des deutschen Eishockey-Frauenteams freuen.
- Deutsche EishockeyFrauen feiern WMGruppensieg mit „Tüdeldü“Party in den USA
- Sandra Abstreiter hält Shutout und sichert DEBFrauen historischen Erfolg bei WM
- Eishockey-Bundestrainer Kreis spürt „große Begeisterung“
- Training in Kanada hat Abstreiter weitergebracht
- Ehemaliger DEG-Jugendspieler steht vor seinem NHL-Debüt
Deutsche EishockeyFrauen feiern WMGruppensieg mit „Tüdeldü“Party in den USA
Sandra Abstreiter hatte die Kabinentür noch gar nicht geöffnet, da schallte ihr schon das „Tüdeldü“ ihrer Teamkolleginnen entgegen. Als die Torhüterin eintrat, gab es kein Halten mehr: Alle rissen die „Hands up in the air“ und schüttelten den „Body hin und her“ - bei den deutschen Eishockeyfrauen war nach dem Gruppensieg bei der WM in den USA Party zum Ballermann-Hit angesagt.
Sandra Abstreiter hält Shutout und sichert DEBFrauen historischen Erfolg bei WM
Eishockey-Frauen überraschen Schweden und holen sich WM-Gruppensieg. Und mittendrin feierte die einzige deutsche Profispielerin, die mit einer Glanzleistung den entscheidenden 1:0-Triumph gegen Schweden festgehalten hatte. Mit 32 Paraden hatte die 25-Jährige den Olympiazweiten von 2006 zur Verzweiflung getrieben und den dritten deutschen Erfolg im dritten Spiel perfekt gemacht.
DEB-Team geht Kanada und den USA aus dem Weg. Damit geht die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) in Utica im US-Bundesstaat New York im Viertelfinale am Donnerstag den großen Favoritinnen aus Kanada und den USA aus dem Weg.
Jetzt sei „alles“ möglich, meinte Abstreiter nach ihrem Shutout, mit dem sie ihren Gegentorschnitt auf 0,67 drückte und ihre Fangquote auf 97,3 Prozent schraubte.
Zum Gruppenabschluss erhielt Abstreiter eine Pause. Doch auch ohne ihren Rückhalt fuhr die deutsche Auswahl ein ungefährdetes 3:0 (2:0, 0:0, 1:0) gegen China und damit den vierten Erfolg im vierten Vorrundenspiel ein. Vier Siege bei einer Weltmeisterschaft waren zuvor noch keinem deutschen Frauen-Team gelungen.
Eishockey-Bundestrainer Kreis spürt „große Begeisterung“
Erinnerungen werden wach an die WM 2017 - ebenfalls in den USA. Auch damals hatte sich das deutsche Team in der schwächeren Gruppe B Platz eins gesichert und dann mit einem Sieg gegen Russland sensationell das Halbfinale erreicht - der bislang größte Erfolg der DEB-Frauen.
Eine Wiederholung hält auch Bundestrainer Jeff MacLeod nicht für unrealistisch: „Alles ist möglich, wenn wir so spielen und kämpfen.“
Training in Kanada hat Abstreiter weitergebracht
Dass die Beste im Tor steht, kommt nicht von ungefähr. Abstreiter war im September nach sechs Jahren im Providence College als einzige Deutsche für die neue nordamerikanische Profiliga PWHL gedraftet worden. In der Debütsaison kam sie für Ottawa hinter der kanadischen Olympiasiegerin Emerance Maschmeyer zwar bislang nur in drei Spielen zum Einsatz, doch schon allein das Training in Kanada hat sie weitergebracht: „Ich stehe den Schüssen der besten Spielerinnen der Welt gegenüber.“
Ehemaliger DEG-Jugendspieler steht vor seinem NHL-Debüt
Und sie läuft plötzlich nicht mehr nur vor „ein paar Studenten und Professoren“ auf, sondern in vollen Arenen. Der TD Place, in dem einst die NHL-Profis der Ottawa Senators spielten, ist meist mit mehr als 8000 Zuschauerinnen und Zuschauern gefüllt: „Das ist schon überwältigend.“
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