EM 2024: Die entscheidende Schwäche des DFB-Teams nach Sieg über Dänemark im Achtelfinale - was ging richtig gut?

EM 2024: Die entscheidende Schwäche des DFB-Teams nach Sieg über Dänemark im Achtelfinale - was ging richtig gut?

Das deutsche Fußball-Nationalteam hat sich erfolgreich für das Viertelfinale der EM 2024 qualifiziert, nachdem es im Achtelfinale Dänemark mit 2:1 besiegt hat. Der Sieg war nicht nur ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Titel, sondern auch ein Beweis dafür, dass das Team unter der Führung von Bundestrainer Hansi Flick auf dem richtigen Weg ist. Doch trotz des Erfolgs gibt es noch einige Schwächen, die das Team beim weiteren Turnierverlauf überwinden muss.

Die entscheidende Schwäche des DFB-Teams nach Sieg über Dänemark im Achtelfinale: Was ging richtig gut?

Es gab da diese eine Szene, die sehr gut verdeutlicht, was derzeit im deutschen Nationalteam besonders gut läuft. In der 53. Minute gibt es im Achtelfinale gegen Dänemark beim Stand von 0:0 Elfmeter für die DFB-Auswahl. Kai Havertz tritt an den Punkt. Draußen stehen seine Teamkollegen und fiebern mit, haben sich dafür Arm in Arm eng zusammengefunden.

DFB-Team steht im Viertelfinale: Was ging richtig gut bei der Niederlage gegen Dänemark?

Als Havertz trifft, entlädt sich auch bei den Auswechselspielern um Niclas Füllkrug die totale Erleichterung. Es scheint sich da in diesen Tagen der Europameisterschaft eine echte Mannschaft zusammenzufinden. Mit Blitz und Donner – DFB-Team steht im Viertelfinale der EM 2:0-Erfolg gegen Dänemark.

Nagelsmanns Harmonie-Methode: Wie der Bundestrainer das DFB-Team zu einem starken Team gemacht hat

Schon seit dem radikalen Umbruch im März hat Nagelsmann stets betont, dass die richtige Zusammensetzung des EM-Kaders für ihn oberste Priorität hat. Jeder Spieler sollte von Anfang an klar seine Rolle kennen – Stammspieler, Joker, Herausforderer – um so über gefestigte Hierarchien für eine gute Stimmung in der Kabine zu sorgen.

Teamgedanke und Glaube: Wie die DFB-Spieler gemeinsam nach dem Elfmeter-Sieg über Dänemark aufgerüstet wurden

Füllkrug, der knapp zehn Minuten nach dem Führungstor durch Havertz aufs Feld kam, erklärte die Situation an der Seitenlinie vor dem Elfmeter so: „Ich hab die Jungs beim Aufwärmen spontan zusammengeholt. Als Zeichen für den Teamgedanken und den Glauben, dass der Elfmeter von Kai am Ende sitzt. Diese Dinge spielen bei uns eine große Rolle!“

Das DFB-Team hat nun bereits in den vier EM-Partien – mit Ausnahme von Robin Koch – alle Feldspieler des Kaders eingesetzt. Nagelsmann zeigt seiner Mannschaft damit: ‚Wir sind ein Team, in dem es auf jeden Einzelnen ankommt‘!

Der Bundestrainer gelingt die Balance bisher perfekt. Und seine Spieler zahlen es ihm zurück. Dieser Spirit kann noch ein ganz großes Plus im Turnierverlauf sein. Wie belastbar die Gruppe ist, wird sich erst zeigen, wenn sie einen echten Stresstest bestehen muss.

Das eine Ziel der Mannschaft heißt Berlin. Damit hat Nagelsmann nun bereits in den vier EM-Partien – mit Ausnahme von Robin Koch – alle Feldspieler des Kaders eingesetzt. Er zeigt seiner Mannschaft damit: ‚Wir sind ein Team, in dem es auf jeden Einzelnen ankommt‘!

Ein Spirit, der sich nicht nur in der Elfmeterszene zeigt. Auch bei strittigen Szenen ist die Bank in der ersten Reihe immer mit dabei. So auch gegen Dänemark. In einer Spielunterbrechung nutze Thomas Müller in der zweiten Halbzeit die Gelegenheit, um auf seine Mitspieler zuzugehen und sich noch einmal ordentlich einzustimmen.

Niemand im DFB-Team sitzt einfach seine Zeit ab, alle haben dieses eine Ziel: Berlin. Endspiel. Zusammen Geschichte schreiben.

Nagelsmann: „Wir haben eine sehr gute Mischung“

„Es ist ein Schlüssel, dass es stand jetzt, besser läuft, als noch zuvor“, sagt Nagelsmann auf Nachfrage unserer Redaktion zum Teamgeist. „Generell ist die Stimmung und der Zusammenhalt, auch die Akzeptanz von Spielern, die nicht so eine leichte Rolle haben, unfassbar wichtig. Wir haben da sehr viele Charaktere, die jetzt nicht die Minuten sammeln wie andere, aber extrem gut zusammenhalten.“

Und weiter: „Es hat schon etwas mit Selbstlosigkeit zu tun, sich nicht wichtiger zu nehmen als die gesamte Gruppe. Wir haben da eine sehr gute Mischung, aber es darf auch nicht einreißen. Man kann nur den Hut ziehen vor denen, die draußen sitzen. Wir versuchen, das aber auch zu belohnen.“