Emmerich: Eröffnung des Verfahrens nach Schüssen an der Schule in Emmerich (Fräulein/Herren, mir ist aufgefallen, dass Bald im Titel eigentlich Eröff

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Emmerich: Eröffnung des Verfahrens nach Schüssen an der Schule in Emmerich

Am heutigen Tag hat das Strafverfahren gegen einen 18-Jährigen begonnen, der im Februar Schüsse auf eine Schule in Emmerich abgegeben haben soll. Der Angeklagte sitzt seit dem 18. Februar in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vorsätzliche Körperverletzung und Bedrohung vor. Laut Anklage soll der Angeklagte am 14. Februar mit einer Schreckschusspistole auf die Schule in Emmerich gefeuert haben. Das Verfahren wird in den kommenden Tagen fortgesetzt.

Eröffnung des Verfahrens nach Schüssen an der Schule in Emmerich

Am 18. Januar 2024 spielten sich wilde Szenen rund um die Leegmeer-Grundschule in Emmerich ab. Polizeiwagen stoppten, es fielen Schüsse. Drei junge Männer, von denen man nicht wusste, wie gefährlich sie sind, rannten vor niederländischen Polizisten weg.

Schüsse an der Schule: Drei Männer vor Gericht nach DrogenSchmuggel

Schüsse an der Schule: Drei Männer vor Gericht nach DrogenSchmuggel

Nun stehen zwei der Männer, die damals flüchten wollten, vor dem Landgericht in Kleve. Sie müssen sich ab Freitag, 7. Juni vor der Siebten Großen Strafkammer verantworten. Es handelt sich um einen spanischen und einen marokkanischen Staatsangehörigen (jeweils 19 Jahre). Es geht um die Einfuhr von und das Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Laut Staatsanwaltschaft sollen die Angeklagten – zusammen mit einer weiteren gesondert verfolgten Person - mit einem von dem Marokkaner gesteuerten PKW am 18. Januar aus den Niederlanden kommend über den Grenzübergang A 3/Emmerich-Elten knapp 10 Kilogramm MDMA, das für den Weiterverkauf bestimmt gewesen sein soll, in die Bundesrepublik geschmuggelt haben.

MDMA, besser bekannt als Ecstasy, ist eine chemische Droge, die häufig verbunden wird mit der Techno-Szene. Wer die Pillen nimmt, kann stundenlang tanzen und wach bleiben. Dabei besteht eine Gefahr für die Gesundheit des Konsumenten. Der Markt für diese Drogen ist groß. Die Niederlande gelten als Drogenumschlagplatz Nummer eins in Europa.

Am Ackerweg nahm die Polizei den zweiten jungen Mann fest. Er hatte sich dort in den Gärten versteckt. Foto: Anwohner Info

Im Garten von Familie te Poel fielen die Schüsse. Ein niederländischer Polizist schoss mehrfach. Eine Kugel traf einen der jungen Männer. Allerdings war die Verletzung nicht schwer, denn nach einer kurzen Behandlung im Krankenhaus kam er in Haft.

Zuvor hatten die Flüchtenden einen Beutel mit den Drogen fallen lassen. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suche nach den beiden anderen Flüchtigen – die Fahndung verlief zunächst erfolglos. Wenige Stunden später erfolgte dann ein zweiter Zugriff: Gegen 15.15 Uhr nahm die Polizei auf dem Ackerweg einen weiteren Verdächtigen fest. Der Dritte im Bunde blieb verschwunden.

Das Auto des Trios hatte gegen 9 Uhr auf Höhe der Leegmeer-Grundschule und des Kindergartens Heilig Geist gestoppt, also zu einem Zeitpunkt, als Schule und Kita gerade voll besetzt waren. Kinder, Lehrer und Betreuer blieben vorerst aus Sicherheitsgründen in den Gebäuden. Auch in der Liebfrauenschule im näheren Umkreis mussten die Kinder aus Sicherheitsgründen zunächst drinnen bleiben.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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