Entscheidung der EZB: Leitzins im Euroraum bleibt unverändert bei 4,5 Prozent​

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute bekannt gegeben, dass der Leitzins im Euroraum unverändert bei 4,5 Prozent bleibt. Diese Entscheidung wurde nach einer ausführlichen Analyse der wirtschaftlichen Lage getroffen und zeigt die Bestrebungen der EZB, die Preisstabilität in der Eurozone aufrechtzuerhalten. Der Leitzins spielt eine entscheidende Rolle bei der Steuerung der Geldpolitik und beeinflusst direkt die Kreditkonditionen für Verbraucher und Unternehmen. Trotz einiger Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung hat die EZB beschlossen, vorerst an der aktuellen Zinssatzpolitik festzuhalten. Experten werden die Entwicklung auf den Finanzmärkten aufmerksam verfolgen, um mögliche Auswirkungen dieser Entscheidung zu bewerten.

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EZB entscheidet, Leitzins im Euroraum bei 4,5 Prozent zu belassen trotz rückläufiger Inflation

Die Europäische Zentralbank lässt die Leitzinsen im Euroraum trotz der rückläufigen Inflation zum fünften Mal in Folge unverändert. Der Zins, zu dem sich Banken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können, liegt weiter bei 4,5 Prozent. Das entschied der EZB-Rat am Donnerstag. Der Einlagenzins, den Banken für geparkte Gelder erhalten, beträgt unverändert 4,0 Prozent.

Volkswirte rechnen allgemein im Juni mit einer von Wirtschaft und privaten Kreditnehmern ersehnten Zinssenkung. Die jüngste Entwicklung der Teuerungsrate mache die Währungshüter zuversichtlicher, aber „nicht hinreichend zuversichtlich“, hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde Anfang März gesagt. „Wir brauchen eindeutig mehr Beweise und mehr Daten. Wir werden im April ein wenig mehr wissen. Wir werden im Juni viel mehr wissen.“ Im Juni legen die EZB-Experten neue Konjunktur- und Inflationsprognosen vor.

Die Europäische Zentralbank und die Inflationsrate im Euroraum

Die Europäische Zentralbank und die Inflationsrate im Euroraum

Um die nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine auf Rekordhöhe gestiegene Inflation in den Griff zu bekommen, hatte die EZB seit Juli 2022 zehnmal in Folge die Zinsen nach oben geschraubt. Kredite werden damit teurer. Das kann die Nachfrage bremsen und hohen Teuerungsraten entgegenwirken.

Im März stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat nach einer ersten Schätzung um 2,4 Prozent. Volkswirte hatten mit 2,5 Prozent gerechnet. Im März 2023 lag die Inflation noch bei 6,9 Prozent. Die Preisentwicklung nähert sich damit dem Ziel der EZB an, die mittelfristig eine jährliche Inflationsrate von zwei Prozent anstrebt. Bei diesem Wert sehen die Währungshüter Preisstabilität gewährleistet.

Udo Mayer

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