Erkrath: Wie Chöre und Lokschuppen sich zu einem erfolgreichen Konzert zusammengefunden haben

Am 20. Juni 2022 fand in Erkrath ein einzigartiges Konzert statt, das die Klangkulisse der Stadt bereicherte. Die Idee, Chöre und Lokschuppen miteinander zu verbinden, war ein großer Erfolg. Die Veranstaltung brachte Menschen aus verschiedenen Altersgruppen und sozialen Schichten zusammen, um gemeinsam Musik zu genießen. Der Lokschuppen, ein historisches Gebäude in Erkrath, bot den perfekten Rahmen für das Konzert. Die Chöre, bestehend aus engagierten Sängerinnen und Sängern, präsentierten ein abwechslungsreiches Programm, das die Zuschauer begeisterte. Die Kombination von Musik, Geschichte und Kultur sorgte für einen unvergesslichen Abend in Erkrath.

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Harmonische Stimmung bei Chörfest in Erkrath

Das Sängerfest der Hochdahler Chöre im historischen Lokschuppen in Erkrath hat sich in mehr als zwei Jahrzehnten zu einem beliebten Musikereignis entwickelt. Zur 22. Auflage kamen rund 250 Gäste in den Lokschuppen – so viele wie nie zuvor, freute sich der Vorsitzende der Chöre, Dieter Feilen.

Unter den Besuchern war auch Chorprotektor Gottfried Bander, der seit mehr als drei Jahrzehnten seine schützende Hand über die Chöre hält. Inspiriert durch den langjährigen Vorsitzenden Detmar von Foerster, entwickelte Bander seinen in den 90er Jahren von der Deutschen Bundesbahn erworbenen und aufwendig sanierten Lokschuppen zu einem Hort von Musik, Kunst, Kultur und Geschichte.

LokschuppenLive: Hochdahler Chöre feiern erfolgreiches Sängerfest

LokschuppenLive: Hochdahler Chöre feiern erfolgreiches Sängerfest

Die Hochdahler Chöre feiern ihre Sängerfeste und das Eisenbahnmuseum hat dort eine feste Heimstatt. Beim 22. Sängerfest betonte Gottfried Bander (83), sich jedes Jahr an der freundlichen und heiteren musikalischen Atmosphäre zu erfreuen, die den Lokschuppen an diesem Tag durchdringt, ebenso wie an der anschließenden Geselligkeit im Biergarten von Hopmanns Olive.

Die Hochdahler Chöre treffen sich regelmäßig, um den Spaß an der Musik auszuleben und sich professionell auf Auftritte vorzubereiten. Der Frauenchor probt mittwochs von 18 bis 19.45 Uhr im Franzikushaus, Trills 28 in Hochdahl, der Männerchor von 20 bis 21:45 Uhr. Wer sich fürs Mitsingen interessiert, meldet sich bei Dieter Feilen unter Telefon 0172 2540763.

Ein musikalischer Morgen im Lokschuppen

Sonnenlicht flutete durch die hohen Fenster und die weit geöffneten großen Flügeltüren in den Saal des denkmalgeschützten Gebäudes, als der Hochdahler Männergesangverein unter der Leitung von Simone Bönschen das Fest mit „Morgenrot“ von Robert Pracht eröffnete. Das Lied von der Schönheit und der Hoffnung, die mit dem neuen Tag einher gehen, stimmte die gut aufgelegten Gäste – darunter Bürgermeister Christoph Schultz und Christel Paschke-Sander, Vorsitzende des Chorverbandes Düsseldorf – auf diesen musikalischen Morgen im Lokschuppen ein.

Kontrastreich ging es weiter im Programm, mit „Mich trägt mein Traum“ und dem metaphorischen „Über sieben Brücken musst du gehen“ der DDR-Rockband Karat. Gastchor war der MGV Alemannia Wuppertal, der ebenfalls von Simone Bönschen geleitet wird, und zwar schon eine ganze Zeit lang.

Ein imposantes Klangensemble

Zum Ausklang stimmten die Männerchöre gemeinsam die „Landerkennung“ von Edvard Grieg an und bildeten ein imposantes Klangensemble, wobei Dieter Philipp als Solist aus ihren Reihen brillierte. Zum Abschied forderte Simone Bönschen das Publikum auf, die Männerchöre rhythmisch klatschend bei „Eviva España“ zu begleiten.

„Chapeau!“, lobte anschließend eine Zuhörerin, und schwärmte von gesteigerter Klangqualität und Vielfältigkeit unter der neuen Chorleitung. Besonders beeindruckte die harmonische Fusion der Männerchöre, die sich gegenseitig unterstützten.

Anne Höffken und Rainer Czymoch aus Mettmann waren zum ersten Mal beim Sängerfest im Lokschuppen dabei und wie viele andere Gäste auch von der Atmosphäre und der gelungenen Mischung stimmungsvoller Lieder begeistert. Sie freuen sich darauf, im nächsten Jahr wiederzukommen. Wolfgang Klocke, langjähriger Gast der Chöre, schwärmte: „Ein Träumchen! Da wird sicher auch das traditionelle Chorkonzert im November ein Erfolg.“

Heike Schulze

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